Feuchtes Ohrenschmalz als möglicher Hinweis auf Brustkrebs

Von Viola Reinhardt
7. Juni 2009

Im ersten Moment hört es sich etwas skurril an, aber japanische Wissenschaftler fanden heraus, dass wenn man unter übel riechenden Achselschweiß und auch feuchtes Ohrenschmalz leidet, ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs besteht.

Verantwortlich ist hier ein Gen namens ABCC 11 das als ein Risikofaktor für Brustkrebs gilt und unter anderem die Produktion von Achselschweiß, Ohrenschmalz und auch die Drüsen steuert. Treten beide Symptome gemeinsam auf, könne es somit ein Hinweis auf eine Erkrankung der Brust sein, was laut der Wissenschaftler besonders in Länder mit schlechter medizinischer Versorgung zu einem ersten Verdacht führen könnte.

Innerhalb der Studie entwickelten die Forscher einen Gentest, der bereits nach nur dreißig Minuten Aufschluss darüber geben kann, welche der ABCC 11-Varianten sich im Körper befinden.