Sommerspaß im Freibad kann böse enden: Harnwegsinfektionen drohen

Um einen Harnweginfekt zu vermeiden, sollte man im Freibad oder am Badesee Vorsicht walten lassen

Von Nicole Freialdenhoven
21. Mai 2015

Ein Tag im Freibad oder am Badesee gehört an den wenigen heißen Sommertagen in Deutschland für viele einfach dazu. Allerdings sollten Badegäste einige Vorsichtsmaßnahmen treffen, damit der feucht-fröhliche Tag nicht mit einer unangenehmen Blasenentzündung endet. Diese führt zu brennenden Schmerzen beim Wasserlassen und kann im schlimmsten Fall sogar die Nieren in Mitleidenschaft ziehen. Frauen sind dabei weit häufiger betroffen als Männer.

Harnweginfekt vermeiden

Um einen Harnweginfekt zu vermeiden, sollten nach dem Sprung ins kalte Wasser möglichst schnell trockene Sachen angezogen werden. Wer weiterhin die nasse Kleidung auf der Haut trägt, risikiert eine Unterkühlung, die wiederum die Infektion begünstigt. Außerdem sollte stets nur auf einem warmen Handtuch oder Liegestuhl gegessen werden und nicht auf kalten Steinen am Beckenrand, da dies ebenfalls zur Auskühlung im Harnwegsbereich führt.

Wirksame Gegenmaßnahmen

Ist es dennoch zu einer Blasenentzündung gekommen, sollte möglichst viel getrunken werden. Mit Hilfe von Nieren- und Blasentees werden die Bakterien aus dem Körper gespült. Wohltuende Wärme im Unterleibsbereich hilft zusätzlich. Sollten sich die Beschwerden jedoch nach einigen Tagen nicht bessern oder Blut im Harn auftreten, muss der Arzt aufgesucht werden.