Was tun bei einer Bindehautentzündung?

Von Heidi Albrecht
17. März 2014

Eine Bindehautentzündung ist für die Betroffenen meist sehr unangenehm. Das Auge tränt, juckt und meist ist es wegen dem eitrigen Ausfluss auch noch stark verklebt.

Wer unter diesem Symptomen leidet, sollte zunächst von einem Arzt abklären lassen, welcher Auslöser dahinter steckt. Haben Bakterien diese Entzündung ausgelöst, wird meist ein Antibiotika verschrieben, welches in Form von Augensalbe oder Augentropfen verwendet wird. Sind Viren hingegen für die Bindehautentzündung verantwortlich, können nur Maßnahmen ergriffen werden, um die Beschwerden zu lindern.

1 Salzlösung

Die Augen können vorsichtig mit einer Salzlösung gespült werden. Fertige Lösungen sind Apotheken erhältlich oder aber man stellt diese selber her. Hierzu einfach ein Gramm Salz in 100 Milliliter abgekochten Wasser lösen und vor der Anwendung deutlich abkühlen lassen.

2 Kühlen

Das Auge sollte mehrmals am Tag mit einem Lappen gekühlt werden. Die Anwendung darf allerdings nicht länger als zehn Minuten dauern.

3 Auswaschen

Um das betroffene Auge vom eitrigen Ausfluss befreien zu können, sollte man einen weichen und unbedingt fusselfreien Waschlappen verwenden. Dieser muss vor jeder Anwendung frisch sein. Am besten man kocht diese Waschlappen gleich aus, um die Keime darin abtöten zu können. Der Waschlappen darf in der Zeit selbstverständlich nicht noch für andere Sachen verwendet werden.

4 Homöopathische Mittel

In der homöopathischen Medizin kommt bei einer Bindehautentzündung meist die Pflanze Euphrasia, zu deutsch Augentrost zum Einsatz. In Form von Globuli oder Augentropfen kommt es zur Anwendung.

Sollte festgestellt werden, dass es sich um eine ansteckende Bindehautentzündung handelt, sollten sich Familienmitglieder häufiger die Hände waschen und den Kontakt mit dem betroffenen Auge möglichst meiden. Kinder, welche unter einer Bindehautentzündung leiden sollten, so lang sie noch ansteckend sind, nicht in die Kita oder die Schule gehen.