Gefäßverkalkung könnte durch Bakterien ausgelöst werden

Von Cornelia Scherpe
11. Januar 2011

Bei einer Gefäßverkalkung leiden die Betroffenen an verengten Schlagadern. Die Adern in ihrem Körper sind durch nicht abtransportierte Ablagerungen so weit verengt, dass der Körper zum Teil nicht ausreichend mit Blut versorgt wird. Der Fachbegriff für diese Krankheit lautet "Arteriosklerose".

Arteriosklerose kann lebensgefährlich werden, wenn die Gefäßverengung so weit fortschreitet, dass Glieder oder gar das Gehirn vom Blutstrom abgetrennt werden. Schlaganfälle und Herzinfarkte können die Folge sein.

Wie die Krankheit entsteht, wird von Forschern nun unter einem neuen Licht betrachtet. Studien haben die These entstehen lassen, dass Bakterien die Auslöser sein könnten. In den USA isolierten Forscher beim Untersuchen der Verkalkung lebende Bakterien. Diese kannte man von Blutvergiftungen und Lungenentzündungen. Nun glaubt man, dass diese Bakterien auch eine Rolle bei Arteriosklerose spielen. Wie genau diese Rolle aussieht, sollen neue Studien nun erforschen.