Schimmel in den eigenen vier Wänden richtig beseitigen

Von Heidi Albrecht
22. Mai 2013

In der freien Natur kommt Schimmel sehr oft vor. Gesundheitsschädlich wird dieser erst dann, wenn er sich in der Wohnung angesiedelt hat. Menschen, die zu einer gewissen Risikogruppe zählen, leiden dann oftmals an leichten bis mäßig starken Symptomen, wie Husten, Schnupfen, gerötete Augen und auch Kopfschmerzen. Anfällig auf Schimmel reagieren vor allem Säuglinge, Menschen mit einem chronisch geschwächten Immunsystem und allergisch bedingte Asthmatiker.

Vorbeugen ist besser als behandeln, daher sollte man stets versuchen, dass es erst gar nicht zu einem Schimmelbefall kommt. In erster Linie ist richtiges Lüften das A und O. Stoßlüften nach dem Kochen, dem Baden oder Duschen ist Pflicht. Auch sollten hin und wieder Fenster geöffnet werden, die sich gegenüber befinden, um ein sogenanntes Querlüften zu erzeugen. Die Heizung muss dazu im übrigen nicht abgedreht werden, da das wieder-hoch-Heizen weit mehr Energie verbraucht als das durchgehende Heizen.

Ist der Schimmel erst einmal an der Wand, sollte man ihm nicht mit der Chemiekeule aus dem Baumarkt zu Leibe rücken, sondern vielmehr mit einer 70-Prozent-Alkohollösung und einem Lappen beseitigen. Ist der Befall großflächig, sind Experten gefragt. Dann kommt man um eine umfangreiche Sanierung nicht umhin, da der Schimmel dann schon tief im Gemäuer steckt.