4 Pässe und 201 Länder: Ein Brite reist um die Welt

Von Nicole Freialdenhoven
28. November 2012

In knapp vier Jahren hat der Brite Graham Hughes alle 201 Länder der Welt besucht und dabei insgesamt vier Reisepässe verbraucht, um alle Visa und Einreisestempel unterzubringen.

Den Auftakt der Reise bildete am 1. Januar 2009 das südamerikanische Uruguay, gefolgt von allen 193 UN-Mitgliedern und weiteren Staaten wie dem Kosovo, Taiwan und der Vatikanstadt.

Hughes unternahm die Reise jedoch nicht nur aus Spaß an der Freud: Zugleich sammelte er Spenden für die britische Hilfsorganisation Water Aid, die sich für sauberes Trinkwasser weltweit einsetzt.

Für seine Reise benutzte er lediglich öffentliche Verkehrsmittel, aber niemals das Flugzeug. So musste er häufig lange warten, bis ihn ein Versorgungsschiff mitnehmen konnte auf abgelegene Inselstaaten oder mit einem lecken Boot selbst über das Meer fahren.

Auch Krisengebiete wie Afghanistan und Somalia konnten den 33-jährigen Globetrotter aus Liverpool nicht schrecken. Und als er sich nach gut 200 Wochen am Ziel glaubte, gab es ein Nachsitzen: Er musste noch einmal zurück nach Afrika um den Südsudan zu besuchen, den es zu Beginn der Reise noch nicht als unabhängiges Land gegeben hatte.