Warum die Schweiz den meisten anderen westlichen Ländern in vielerlei Hinsicht überlegen ist

Von Melanie Ruch
10. Oktober 2013

Die Schweiz hat kaum Bodenschätze und nur eine geringe Bevölkerungszahl und dennoch ist sie den meisten anderen westlichen Ländern wirtschaftlich einen großen Schritt voraus. Die Schweiz gilt als eines der reichsten Länder der Welt mit einer starken Wirtschaft und einer überdurchschnittlich gesunden und glücklichen Bevölkerung und das liegt vor allem daran, dass die Schweiz in ihre Bevölkerung investiert.

Hohe Gesundheit und geringe Kosten durch allgemeinen Versicherungsschutz

Zu diesem Schluss ist das World Economic Forum in seinem aktuellen Human Capital Report gekommen. Die Schweizer Bevölkerung zählt dank des allgemeinen Versicherungsschutzes zu einer der gesündesten der Welt und dabei investiert die Schweiz gerade einmal 2,7% ihres Bruttoinlandsprodukts in das Gesundheitswesen.

Die exzellente Gesundheit der Bevölkerung macht sich wiederum in den Finanzen des Landes bemerkbar, denn im Gegensatz zu anderen westlichen Ländern muss die Schweiz beispielsweise keine drei bis vier Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts in die Vorbeugung und Therapie psychischer Erkrankungen wie Depressionen stecken.

Überdurchschnittliche Bildung

Ein weiterer Vorteil der Schweiz ist die ausgezeichnete Bildung der Bevölkerung, in die regelmäßig investiert wird. Mit 86% der Bevölkerung besitzen in der Schweiz überdurchschnittlich viele Menschen einen Oberstufenabschluss. Der internationale Durchschnitt liegt dagegen nur bei 74%.

Auch hinsichtlich der persönlichen und beruflichen Entwicklung der Bevölkerung und der Förderung von Innovation und Talent ist die Schweiz ein Vorbild. Immerhin bestehen knapp 99% der Wirtschaft in der Schweiz allein aus kleinen und mittelgroßen Unternehmen.