Bräutigam wegen Hochzeit für tot erklärt

Von Ingo Krüger
13. Juli 2011

Der schönste Tag im Leben eines 69-Jährigen aus dem niedersächsischen Gifhorn endete mit seinem Tod. Zumindest für das Einwohnermeldeamt der Stadt. Die vermerkte in ihrem Computersystem nicht, dass der Mann geheiratet hatte, sondern, dass er gestorben sei.

Obwohl der 69-Jährige putzmunter ist, erhielt er deshalb keine Rente mehr ausgezahlt. Für diesen Verwaltungsfehler wollte der Senior angeblich 2000 Euro Entschädigung von der Stadt Gifhorn.

Der Erste Stadtrat Walter Lippe (CDU) bedauerte den Vorfall, wollte aber auf die Geldforderung des Mannes nicht eingehen. Er habe mit diesem telefoniert, so Lippe, und ein vernünftiges Gespräch geführt. Nun sei das Problem aus der Welt geräumt.