Die eigenartigsten Entdeckungen im Pflanzen- und Tierreich

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
27. Mai 2013

Das "International Institute for Species Exploration", welches sich auf der Universität in Tempe, USA befindet, stellt Jahr für Jahr eine Liste zusammen, die die eigenartigsten Arten im Tier- und Pflanzenreich weltweit präsentiert. Auch 2013 sind wieder beeindruckende Entdeckungen dabei, die teilweise jedoch schon vor langer Zeit erforscht worden sind.

Schwämme, Veilchen und Frösche

Vor der kalifornischen Küste im Pazifik lebt die Spezies der so genannten Chondrocladia lyra, die es auf die Liste geschafft hat - dabei handelt es sich um einen fleischfressenden Schwamm, der mit seinen Armen an das Aussehen einer Harfe erinnert.

Weiterhin ist die Viola lilliputana, ein Veilchen, kleiner als einen Zentimeter, Teil der skurrilsten Entdeckungen. Ebenfalls winzig ist der Paedophryne amanuensis, ein Frosch welcher eine Größe von nur sieben Millimetern aufweist.

Affen, Kakerlaken und Insekten

In der Dominikanischen Republik leben Lesula-Äffchen; diese fallen durch ihre menschenähnlichen Augen auf. Die Männchen haben zudem ein auffallend blaues Geschlechtsorgan. In Equador ist eine besondere Kakerlakenart zuhause, welche in der Dunkelheit leuchtet und somit mögliche Feinde abschreckt.

Ebenfalls als seltenes Tier identifiziert wurde die Semachrysa jade - ein Schmetterling ähnelndes Insekt mit durchsichtigen Flügeln und einem Fleck darauf, welcher aussieht wie eine Spinne.

Nach Angaben der Forscher werden jährlich etwa 18.000 neue Pflanzen- und Tierarten entdeckt. Um ein immenses Aussterben zu verhindern, fordern sie die Suche nach unbekannten Arten zu beschleunigen. Man hofft, bis zum Jahr 2065 die fehlenden 10 Millionen gefunden zu haben.