Weintrauben mit Giftspinne - Böse Überraschung beim Einkauf

Von Ingo Krüger
27. November 2012

Eine böse Überraschung erlebte eine Familie im US-amerikanischen Bundesstaat Rhode Island, als sie von ihrem wöchentlichen Einkauf wieder nach Hause kam. Als die Mutter gemeinsam mit ihrem kleinen Sohn die mitgebrachten Weintrauben abwusch, krabbelte eine der gefährlichsten Spinnen überhaupt zwischen den Früchten hervor: eine schwarze Witwe.

Der Biss dieser Spinnenart ruft einen starken, fast unerträglichen Leibschmerz hervor, begleitet von Schweißausbrüchen. In schweren Fällen kann es zu Schlafstörungen, Bluthochdruck und Krämpfen kommen. In der Regel erholen sich die Gebissenen nach ein paar Tagen, aber auch Todesfälle, etwa durch Ausbildung eines schweren Lungenödems, sind schon vorgekommen. Die Sterblichkeitsrate nach einem Biss liegt bei etwa 0,2 Prozent.

Der Supermarkt entschuldigte sich inzwischen bei der Familie für den Vorfall. Weintrauben seien nicht mehr so stark mit Pestiziden belastet wie früher, erklärte ein Sprecher des Unternehmens. Das gefalle nicht nur den Kunden, sondern auch den Spinnen.