Von der Straße, für die Straße: Coco Rocha über ihre Inspirationsquelle

In einem Interview mit der britischen "Vogue" spricht das Model über das Internet als Karrierehelfer

Von Katharina Cichosch
30. Januar 2013

Die Modestars von heute sind die ganz normalen Menschen, die uns täglich auf der Straße begegnen. Dank sozialer Netzwerke, Twitter und natürlich jeder Menge Fashion-Blogs rücken sie immer weiter in unseren Fokus - und werden somit zu Styling-Vorbildern, die es durchaus mit den ganz großen Namen der Branche auf sich nehmen können.

Karrieresprungbrett Internet

Man denke nur an It-Girl Cory Kennedy, die von einem Streetstyle-Fotografen auf einem Konzert entdeckt und anschließend dank World Wide Web zur berühmten Stilikone erkoren wurde.

Auch Model Coco Rocha hält viel von den Möglichkeiten des Internet. In einem Interview mit der Online-Ausgabe der britischen "Vogue" betonte die Kanadierin, dass virtuelle Blogs und private "Showrooms" inzwischen ähnlich wichtig würden wie die offiziellen Schauen der bekannten Designer. Tatsächlich lassen sich viele Modeschöpfer heute ganz bewusst vom Style der Straße inspirieren - und umgekehrt.

Faule Casual-Days ausgeschlossen

Im selben Gespräch merkte Rocha jedoch auch kritisch an, dass die Zeiten des sorglosen Stylings vorbei seien: Wenn jeder Promi nicht mehr nur von Paparazzi, sondern auch von ganz normalen Passanten ständig fotografiert und online gestellt werden kann, dann dürfte der Blick in den Spiegel vorm Hausverlassen wohl deutlich strenger ausfallen.

Coco Rocha selbst betont jedoch die positiven Seiten des virtuellen Modeblogging - für einen Job beim Modelabel "sass & bide" wird sie für einige Tage selbst Einträge verfassen und Looks an sich fotografieren.