Seinen Hund mit den richtigen Mitteln loben

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
28. Dezember 2011

Wenn der Hund auf die Befehle und Rufe des Besitzers hört, sollte man das Tier dafür natürlich loben. Dadurch bleibt bei ihnen der Spaß und die Motivation am Lernen bestehen. Dies kann man mithilfe der Stimme, mit Leckerlis oder auch durch Streicheleinheiten und Spielen tun. Doch zu viel des Guten kann auch demotivierend wirken. Wählt man die Stimme, so steht die Wortwahl nach Ansicht von Experten nicht an erster Stelle, sondern vielmehr die Stimmung, welche durch die Stimmlage erzeugt wird, sowie die Körpersprache von Frauchen und Herrchen.

Doch Besitzer können auch falsch loben, wie zum Beispiel in diesem Fall: der Hund rennt einem Jogger hinterher und hört nicht auf die Rufe seines Besitzers. Irgendwann entscheidet er sich doch, zu ihm zu kommen - dafür sollte das Tier nicht gelobt werden, denn es weiß dann nicht, dass sich das Lob nur auf das Zurückkommen bezieht. Auch ein ständiges Loben ist nicht förderlich, beispielsweise für einfache Befehle, der Hund befolgt. Das Haustier besonders und öfter zu loben sollte vor allem darauf beschränkt werden, wenn etwas Neues gelernt wurde.

Auch Leckerlis sollten in Maßen als Lobmittel verteilt werden, denn nach und nach kann es sonst dazu kommen, dass der Hund einen nur noch als "Futterspender" ansieht. Doch es ist die soziale Bindung zwischen Mensch und Tier, auf die es ankommt, erst wenn diese besteht, kann ein Lob richtig funktionieren. Mit Leckerlis kann man sich höchstens ein Verhalten des Tieres "erkaufen".

Wie man seinen Hund lobt, kommt auch auf die Rasse an, denn viele Hunderassen werden bei zu freudigem Lob aufgedreht, mit ihnen sollte man eher im ruhigen Ton umgehen. Andere wiederum mögen es, temperamentvoller belohnt zu werden, wie zum Beispiel mit Spielen.