Holzspäne, Pellets oder Baumwollstreu: Die richtige Art von Streu für seinen Nager finden

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
23. April 2013

Ob Meerschweinchen, Kaninchen, Ratte oder Chinchilla - Nager, die man als Haustier hält, bekommen in der Regel Einstreu in ihren Käfig. Wer sich einmal im Tierfachgeschäft umgesehen hat, dem wird aufgefallen sein, dass es verschiedene Arten von Streu gibt. Doch welche eignet sich am besten für den eigenen Nager?

Holzspäne und Pellets

Wer seinen Tieren etwas Gutes tun möchte, wird beim Kauf von Streu nicht unbedingt nur auf den Preis achten. In der untersten Spanne findet man hier nämlich die klassischen Holzsspäne, doch diese können so viel Staub entwickeln - beim Wechseln oder etwa wenn der Nager hindurchläuft - dass dem Käfigbewohner das Atmen schwerfallen wird. Empfehlenswerter sind in dieser Hinsicht so genannte Pellets. Diese bestehen aus etwas größeren Holz- und Strohstücken. Um den Boden etwas weicher zu gestalten, kann man eine Schicht Stroh darüber legen.

Baumwollstreu und Hanf

Weich ist auch eine besondere Eigenschaft von Baumwollstreu: dieses eignet sich besonders gut als Schlafunterlage. Für den Rest des Käfigs kann man beispielsweise Hanfstreu wählen; auch dieses staubt nicht und ist zudem sehr saugstark. Der so genannte Nager-Teppich kommt mit einer Dicke von fünf Millimetern her - so kann er Flüssigkeit sehr gut aufnehmen. Auch dieser ist aus Hanf hergestellt und eignet sich besonders als Bodenbelag der verschiedenen Etagen.

Chinchilla-Sand

Speziell Nagetieren, die gerne mal buddeln, sollte Chinchilla-Sand zur Verfügung stehen - hier können sich die Tiere ordentlich austoben; Degus nehmen auch gerne mal ein Peeling-Bad in diesem Sand.

Generell gilt es, das Streu in den Käfigen ein mal pro Woche zu erneuern; in der Toilettenecke besser täglich. Damit den Nagetieren nicht langweilig wird, sollte hin und wieder zwischen den genannten Möglichkeiten variiert werden; so haben die Käfigbewohner stets Neues zu entdecken.