Streusalz schadet Hundepfoten - So bringen Sie Ihr Haustier sicher durch den Winter

Von Nicole Freialdenhoven
21. Dezember 2012

Nicht nur Menschen leiden unter der winterlichen Kälte mit ihren Begleiterscheinungen, sondern auch Haustiere. Tierärzte weisen nun aus gegebenen Anlass darauf hin, dass Hunde beispielsweise ausgesprochen empfindlich auf Streusalz und Splitt auf den Straßen reagieren. Dies liegt daran, dass Hundepfoten meistens winzige Risse enthalten, in die Salz oder kleine Splittkörner dringen können. Dies ist nicht nur schmerzhaft für den Hund, sondern kann auch zu Entzündungen führen.

Um die Hundepfoten zu schützen, sollten sie vor dem Spaziergang mit Vaseline oder einem speziellen Pfotenbalsam eingerieben werden. Zudem sollten sie nach jedem Spaziergang sanft abgewaschen werden um mögliche Splittkörner zu entfernen. Dem Hund zum Schutz Socken oder Handschuhe anzuziehen, ist dagegen kontraproduktiv: Da sich an den Pfoten Schweißdrüsen befinden, bekommt der Hund feuchte "Schweißpfoten" und in den Zwischenräumen der Zehen können sich Ekzeme bilden.

Wärmende Pullover oder Winterjäckchen sehen zwar niedlich aus, sind jedoch bei den meisten Hunderassen überflüssig. Lediglich alte Hunde über 15 Jahre oder Hunde mit sehr wenig oder sehr dünnem Fell sollten bei starker Kälte mit einem Hundepullover beim Gassigehen gewärmt werden. Bei den meisten Hunderassen reicht auch bei Minusgraden das eigene Fell.