Fernsehen beeinflusst Essverhalten von Jugendlichen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
27. März 2012

Wie eine Untersuchung des 29. Ernährungskongresses in Wien ergeben hat, könnte das Fernsehen das Essverhalten vieler Kinder und Jugendliche negativ beeinflussen. Dabei hatte man sich auf elf Serien konzentriert, die besonders gerne von jüngeren Menschen gesehen werden, unter anderem "Dr. House", "Grey's Anatomy", "Simpsons" und "Anna und die Liebe".

Wie sich herausstellte, werden bei diesen Serien vorwiegend Lebensmittel konsumiert, die den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zufolge nur selten konsumiert werden sollten, wie zum Beispiel Süßigkeiten oder Alkohol. Man fordert nun eine Strategie, bei der man das Thema Ernährung in den Jugendserien gemeinsam mit Diaetologen und Publizisten erarbeitet. Dies sei in den USA bei manchen Serien bereits erfolgreich angenommen worden.