Greenpeace-Aktivistinnen klettern aus Protest wegen Shell-Ölbohrungen auf Wolkenkratzer

Von Max Staender
15. Juli 2013

Kurz vor Sonnenaufgang sind Ende letzter Woche sechs Greenpeace-Aktivistinnen ohne Genehmigung auf den 310 Meter hohen Shard-Tower geklettert. Mit der Aktion wollten die Frauen die riskanten Pläne des Ölmultis Shell kritisieren, welche die Arktis laut der Umweltschutzorganisation bedrohen. Erst kürzlich kam heraus, dass mehrere Bohrungen an Küstenabschnitten vor dem US-Bundesstaat Alaska scheiterten und der Konzern nun vor Russland nach Öl suchen wolle, da dort weniger strenge Umweltauflagen existieren.

Der erst im Februar eingeweihte Wolkenkratzer steht genau zwischen den drei Hochhäusern des Ölkonzerns Shell und der Aufstieg der Aktivistinnen wurde live im Internet übertragen.