China und der Smog - Gesundheitsgefährdende Luftverschmutzung in Peking ist jetzt amtlich

Von Melanie Ruch
17. Februar 2014

Dass Chinas Hauptstädte ein massives Problem mit Smog haben, ist nichts Neues. Nun haben jedoch erstmals auch Wissenschaftler, die von der Regierung beauftragt wurden, die Hauptstadt Peking wegen ihrer hohen Luftverschmutzung für Menschen als unbewohnbar erklärt. Dennoch spielt die chinesische Regierung das Problem weiterhin herunter.

Nachdem sich die Ergebnisse der Untersuchungen rasend schnell im Internet verbreitet hatten, wurden sie von der obersten Zensurbehörde in China prompt wieder aus dem Netz gelöscht. Auch über die Staatsmedien wird versucht den Ernst der Lage abzuschwächen.

Die Regierung stellt jedes Jahr 1,2 Milliarden Euro als eine Art Belohnung für die Regionen und Städte bereit, die Bemühungen im Kampf gegen die Luftverschmutzung zeigen und beispielsweise alte Industrieanlagen durch effizientere Technologien ersetzen. In Zukunft soll zudem die Verbreitung elektrischer Autos vorangetrieben werden, schrieb etwa die "Global Times".