Weltfußballverband FIFA verstärkt Kampf gegen Rassismus

Von Ingo Krüger
31. Mai 2013

Der Weltfußballverband FIFA will seinen Kampf gegen Rassismus intensivieren. Dies hat der FIFA-Kongress bei seiner Tagung auf Mauritius mit großer Mehrheit beschlossen.

So droht Vereinen bei rassistischem Verhalten ihrer Anhänger bei Erstverstößen künftig eine Verwarnung, eine Geldstrafe oder ein Geisterspiel. In Wiederholungsfällen sind der Ausschluss aus einem Wettbewerb, Punktabzüge oder sogar der Zwangsabstieg vorgesehen.

Spieler, Trainer oder Offizielle sollen bei Verstößen wenigstens fünf Spiele gesperrt werden. Damit bleibt die FIFA unter der Mindestsperre des europäischen Fußballverbandes UEFA, der für solch ein Vergehen zehn Spielsperren vorsieht.

Die neuen Regeln verpflichten die nationalen Verbände zudem, Erziehungsprogramme gegen Rassismus durchzuführen.