Ägypter müssen wegen Religionswechsel in den Knast - Islam duldet keinen Wechsel zum Christentum

Von Marion Selzer
17. Januar 2013

Weil sie ihren Glauben vom Islam zum Christentum wechselte, wurde eine Familie aus Ägypten zu 15 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.

Menschenrechtler kritisieren dieses erst kürzlich gefällte Urteil stark als Verstoß gegen die Religionsfreiheit. Selbst die Beamten, die den Wechsel in den Papieren der insgesamt 8-köpfigen Familie vornahmen, erhielten eine Haftstrafe von fünf Jahren.

Wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte mitteilte, ist die Verhängung der Strafe ein klarer Verstoß gegen die Übereinkommen in den Menschenrechtsverträgen und fordert nun die Unterstützung seitens der Bundesregierung um die Strafe rückwirkend aufzuheben.