Euro-Blüten verursachen Millionenschaden - Zwanziger bei Fälschern besonders beliebt

Von Max Staender
17. Juli 2012

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden hierzulande rund 19.000 falsche Euro-Scheine beschlagnahmt, womit rund sechs Prozent weniger Fälschungen als im letzten Halbjahr 2011 im Umlauf waren.

Der Schaden für die Volkswirtschaft durch die illegalen Banknoten summierte sich auf rund 1,1 Millionen Euro und liegt damit auf dem Niveau des Vorjahres. Unter den Fälschern ist vor allem der 20-Euro-Schein besonders beliebt, der rund 40 Prozent aller gefälschten Banknoten ausmacht. Mit rund 34 Prozent liegt der falsche "Fuffziger" auf dem zweiten Platz der beschlagnahmten Scheine in Deutschland.

Verglichen mit dem Jahr 2010 gingen die Fälschungen laut der Bundesbank immerhin um rund ein Drittel zurück, was in erster Linie an der Falschgeldprävention sowie optimaler Polizeiarbeit sowohl im In- als auch im Ausland liegt. Vor allem die zahlreichen Schulungen zur Erkennung der "Blüten" tragen jetzt erste Früchte und verhindern die Vermehrung von Falschgeld.