Kein Geld für die Altersvorsorge: Junge Erwachsene verwirrt und desillusioniert

Von Thorsten Hoborn
15. September 2010

Im Zuge einer Umfrage des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes wurden 1.000 Frauen und Männer zwischen Anfang 20 und Ende 30 zu ihrer privaten Rentenversicherung befragt. Das Ergebnis belegte, dass nur etwa 30 Prozent aller Befragten etwas für ihre private Altersvorsorge zurücklegt. Die Gründe dafür sind verschieden. Viele fühlen sich vom Finanz- und Angebotswirrwar überfordert, andere glauben nicht mehr an die Funktion des Generationenvertrages und sind desillusioniert.

30 Prozent aller Befragten verfügen am Ende des Monats über keinen Betrag, den sie sparen könnten, selbst wenn sie wollten. Davon Betroffen sind Alleinstehende, Frauen und vor allem Beschäftigte auf 400 Euro Basis. Immerhin haben etwa 65 Prozent ein kleines Polster angespart, dass jedoch für einen Urlaub oder eine kleinere Anschaffung gedacht ist, nicht aber für die Vorsorge im Alter.