Soziale Unterschiede innerhalb einer Gesellschaft führen zu einer Zunahme von Kindesmisshandlungen

Von Heidi Albrecht
13. März 2014

Eine amerikanische Studie belegt, dass mit zunehmender Armut und gesellschaftlicher Ungleichheit auch die Misshandlungen gegenüber Kindern zunimmt.

Ursachen der höheren Gewaltbereitschaft gegenüber Kindern

Untersucht wurden von Professor John Eckenrode die Daten aller amerikanischer Bezirke über einen Zeitraum von 4 Jahren. Herauskam, dass Gleichheit innerhalb einer Gesellschaft mit weniger gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, als Gesellschaften mit starken, finanziellen Unterschieden. Hier seien die Zahlen der Misshandlungen gegenüber Kindern sehr hoch.

Soziale und finanzielle Ungleichheit

Armut galt schon immer als wesentlicher Faktor für Vernachlässigung und Misshandlung an Kindern. Diese neue Studie belegt zusätzlich, dass die Anzahl der Kinder innerhalb eines Bezirkes steigt, wenn es dort gravierende Unterschiede in sozialer und finanzieller Hinsicht gibt.

In den USA werden ungefähr 4 Prozent der minderjährigen Bevölkerung misshandelt.