Die beliebtesten Ausbildungsberufe in Deutschland

Auch heute wählen Männer eher technische und Frauen kreative oder kaufmännische Ausbildungsberufe

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. März 2011

Auch in der heutigen Zeit hat sich zur Vergangenheit nicht viel am Interesse bei den Mädchen und Jungen zum Ausbildungsberuf geändert. So stehen bei den Jungen immer noch die technischen Ausbildungsberufe im Vordergrund, bei den Mädchen eher die kreativen oder kaufmännischen Ausbildungen.

In Deutschland gibt es zurzeit 349 anerkannte Ausbildungsberufe und viele gehören den technischen Berufen an, doch diese werden von den Mädchen selten gewählt. Bei den von den jungen Frauen meist gewählten Ausbildungsberufen findet sich auch kein technischer unter den ersten 20, wie Andreas Pieper vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn berichtet.

Beliebtester Ausbildungsberuf bei jungen Frauen ist Verkäuferin

Die meisten jungen Männer bevorzugen die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker, Industriemechaniker oder Elektroniker. Hier also zuerst die Reihenfolge der beliebtesten Berufe bei den jungen Frauen: den ersten Platz belegt die Ausbildung zur Verkäuferin, gefolgt von Einzelhandelskauffrau, Bürokauffrau, Medizinische Fachangestellte, Friseurin, Zahnmedizinische Fachangestellte, Industriekauffrau, Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk, Kauffrau für Bürokommunikation und schließlich auf dem 10. Platz die Hotelfachfrau.

Beliebtester Ausbildungsberuf bei jungen Männern: Kraftfahrzeugmechatroniker

Bei den jungen Männern sind die beliebtesten Ausbildungen von eins bis zehn wie folgt, Kraftfahrzeugmechatroniker, Kaufmann im Einzelhandel, Industriemechaniker, Koch, Elektroniker, Verkäufer, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik , Fachkraft für Lagerlogistik, Kaufmann im Groß- und Außenhandel sowie Fachinformatiker.

Aber im letzten Herbst haben auch mehr junge Frauen eine Ausbildung zum Mediengestalter angefangen, dies klingt zwar kreativ, gehört aber im Endeffekt auch zu den technischen Berufen. Doch bei den schon technisch klingenden Berufen besteht weniger Interesse, zum Beispiel Kfz-Mechatroniker, der liegt bei den jungen Männern auf dem ersten Platz, bei den Frauen aber nur auf 58. Platz.