Schlappe für Jenny Wolf, Rekorde bei den deutschen Herren

Die angestrebte Top-Ten-Platzierung rückte für die Top-Sprinterin Jenny Wolf in weite Ferne

Von Niklas Ladwig
31. Januar 2013

Die deutsche Top-Sprinterin Jenny Wolf erlebte bei der Sprint-WM der Eisschnellläufer in Salt Lake City rabenschwarze Tage und blieb hinter den Erwartungen zurück. Nico Ihle und Samuel Schwarz verbuchten neue deutsche Rekorde.

Top-Ten in weiter Ferne

Statt einer angestrebten Top-Ten-Platzierung landete Jenny Wolf am Ende nur auf Platz 23. Bereits in den Vorläufen konnte die 33-Jährige nur durchwachsene Ergebnisse erzielen. Ein Sturz im finalen 1000-Meter-Lauf führte schließlich zum schlechtesten WM-Ergebnis deutscher Damen seit 36 Jahren.

Neue Rekorde für die Herren

Die Herren können dagegen zufrieden auf die WM zurückblicken. Nico Ihle verbesserte den eigenen deutschen Rekord am Vortag von 34,87 auf 34,64 Sekunden. Gleichzeitig stellte er mit 137,945 Punkten einen neuen Punkterekord auf, der ihm - wie bereits 2011 - den zehnten Rang bescherte. Hinter ihm reihte sich Samuel Schwarz (Platz 11) ein, der am Vortag auf seiner Parade-Distanz von 1.000 Metern in 1:07,86 Minuten ebenfalls einen neuen deutschen Rekord aufgestellt hatte.

Michel Mulder (Niederlande) und Heather Richardson aus den USA feierten die Gesamtsiege bei Herren und Damen.