Bauern weigern sich, Fläche für Olympische Spiele 2018 abzugeben

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
20. Dezember 2010

Die Organisatoren der Olympischen Winterspiele 2018 haben es momentan nicht leicht bei ihren Planungen. Die Bayerische Staatskanzlei erhielt jetzt einen Brief von insgesamt 59 Bauern und Grundstückbesitzern aus Garmisch-Patenkirchen, die sich weigern, ihre Fläche für die Austragung der Spiele freizugeben. Zudem fordern sie den Rückzug Münchens aus der Bewerbung.

Die Landwirte haben den Organisatoren dafür eine Frist bis zum 22. Dezember gegeben. Wenn sie dieser nicht nachgehen, würden sie sich an das Internationale Olympische Komitee wenden. Momentan steht Aussage gegen Aussage. Wie Staatskanzleichef Siegfried Schneider sagt, wäre nur ein kleiner Teil der Grundstücke von den Olympischen Winterspielen betroffen, der Anwalt der Bauern hingegen spricht von einer viel größeren Fläche.

Schneider ist sich momentan noch sicher, dass der Protest der Landwirte die Bewerbung nicht negativ beeinflussen würde. Doch wenn die Grundstückbesitzer damit durchkommen, so müssen die Spiele womöglich verlegt werden, was zu neuen Schwierigkeiten führen wird.