Auch mit 50 Jahren sollte man weiter Sport machen - im Seniorenalter zahlt sich alles aus

Regelmäßige sportliche Betätigung zeigt präventive Wirkungen auf altersbedingte Erkrankungen

Von Cornelia Scherpe
6. September 2012

Viele Menschen machen in ihrer Jugend Sport und erfreuen sich an Teamarbeit bei Fussball und co. oder beim Einzelkampf als Kampfsportler. Auch mit 20 oder 30 Jahren sind viele noch aus Überzeugung dabei, doch dann nimmt in der Regel auch die Lust am regelmäßigen Training ab.

Gesundheitliche Vorteile durch regelmäßiges Training

Viele verschieben den Sport auf das Wochenende oder lassen ihn ganz unter den Tisch fallen. Doch eine aktuelle Studie zeigt, wie sinnvoll es ist, auch mit 40 und 50 Jahren noch fit zu sein. Wer in der Lebensmitte ein reguläres Programm durchhält, profitiert davon im Seniorenalter. Ermittelt wurde dies in einer US-Studie.

Insgesamt konnte man auf die Daten von 18.670 Menschen zurückgreifen. Es zeigte sich dabei deutlich, dass gerade Sport im mittleren Alter eine echte Gesundheitswirkung auf die Zukunft hatte. Nach einer durchschnittlichen Zeit von 26 Jahren ging es genau denen im Seniorenalter besser, die mit circa 50 Jahren noch aktiv Sport gemacht hatten.

Verzögertes Auftreten von Altersbeschwerden

Bei ihnen traten die typischen Altersbeschwerden erst deutlich später auf und waren in der Regel auch nicht so intensiv. Zu diesen Altersleiden zählten<.

Positive Effekte der sportlichen Betätigung durch Zahlen belegt

Für Männer bedeutete das in Zahlen: die sportlich Aktiven hatten im Alter nur 15,6 chronische Alterskrankheiten auf 100 Personenjahre gesehen. Wer sich dagegen nach der Jugend um Sport gedrückt hatte, kam auf 28,2 chronische Alterskrankheiten pro 100 Personenjahre.

Bei Frauen war der schützende Effekt von Sport ebenfalls sichtbar. Die Fitten hatten im Alter nur 11,4 Erkrankungen pro 100 Personenjahren, doch die Sportmuffel kamen auf 20,1 Erkrankungen.