Fussball-Nationalspieler erhalten vom DFB Prämie von 300.000 Euro für WM-Titel 2014

Von Ingo Krüger
3. Dezember 2013

Sollte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft 2014 in Brasilien den WM-Titel erringen, erhalten die Spieler um Kapitän Philipp Lahm 300.000 Euro. Darauf haben sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Spielerrat der Nationalelf geeinigt.

Bei einer Niederlage im Finale bekommen die bundesdeutschen Kicker immerhin noch 150.000 Euro. Für das Erreichen der Vorschlussrunde gibt es 100.000 Euro für jeden Spieler, für das Viertelfinale 50.000 Euro.

Leer gehen die Akteure aus, wenn die Mannschaft bereits nach der Vorrunde oder dem Achtelfinale nicht mehr im Turnier vertreten sein sollte.

Bereits für die erfolgreich überstandene WM-Qualifikation haben die Mannen von Bundestrainer Joachim Löw eine Prämie vom DFB erhalten. Acht Spieler kassierten die Höchstsumme von 200.000 Euro. Insgesamt zahlte der Verband etwa vier Millionen Euro aus.

Bei früheren Weltmeistertiteln mussten sich die Sieger mit wesentlich weniger Geld zufriedengeben. Fritz Walter, Helmut Rahn & Co. erhielten für den WM-Titel 1954 umgerechnet 1250 Euro. Dazu konnten sie sich über ein Fernsehgerät freuen. 20 Jahre später bekamen die Sieger des Finales von München 30.000 Euro plus einen Käfer Cabrio, 1990 betrug die Siegprämie 65.000 Euro.

Den DFB erwarten bei der WM 2014, abhängig vom Abschneiden der Auswahl beim Turnier, Gelder in Höhe von mehr als 20 Millionen Euro. Der Fußball-Weltverband FIFA verteilt die Einnahmen unter den teilnehmenden Verbänden.