Foodwatch kritisiert Partnerschaft zwischen DFB und Ferrero

Von Max Staender
1. Juni 2012

Kurz vor Beginn der Fußball-EM kritisiert die Verbraucherorganisation foodwatch die Partnerschaft zwischen dem Deutschen Fußball-Bund und Ferrero. Dabei geht es um die Markenstrategie des Konzerns, der laut foodwatch die EM in Polen und der Ukraine dazu missbraucht, den Kindern vor allem Süßigkeiten als sportlichen Leckerbissen für zwischendurch anzudrehen.

Ferrero hat dafür eine Sammelaktion ins Leben gerufen, wo die Kinder Punkte für ein DFB-Trikot sammeln können. Allerdings müsste der Sammler um die 500 Kinderriegel verzehren, um solch ein Trikot zu erhalten, was umgerechnet rund 59.000 Kalorien entspricht. Laut foodwatch entspricht diese Menge 18 Päckchen Butter sowie 1.800 Stück Würfelzucker, was für sportbegeisterte Kinder keineswegs gut sein dürfte.