Unschönes Permanent Make-up mit einer Laserbehandlung entfernen

Wer sein Permanent Make-up wieder loswerden möchte, kann sich einer Laserbehandlung unterziehen. Meist erfolgt die Behandlung mit dem so genannten Rubinlaser.

Von Claudia Haut

Der Vorteil des Permanent Make-ups besteht darin, dass man nicht mehr stundenlang morgens im Bad stehen und sich schminken muss, da die Farbe dauerhaft in die Haut eingebracht wurde.

Der Nachteil dieser Methode besteht darin, dass das Abschminken nicht einfach mit Abschminkpads geschehen kann.

Nicht immer zeigt eine Laserbehandlung Erfolge

Hier hilft nur eine Laserbehandlung. Wie viele Sitzungen notwendig sind, bis das Permanent Make-up nicht mehr zu sehen ist, ist unterschiedlich. Dies ist auch abhängig davon, wie viele und welche Farben für das Make-up verwendet wurden.

Zudem ist es auch von entscheidender Bedeutung, wie großflächig das Permanent Make-up ursprünglich aufgetragen wurde und bis in welche Hautschichten die Farben vordringen. Zusätzlich reagiert auch jede Haut anders auf die Laserbehandlungen.

Bei dem einen werden die Farben nach einer Laserbehandlung besser vom Körper abgebaut, beim anderen schlechter.

Laserbehandlung als letzter Ausweg
Laserbehandlung als letzter Ausweg

Prinzip der Laserbehandlung

Ärzte und andere Therapeuten, die Permanent Make-up mit dem Laser entfernen, wenden meist den Rubinlaser an. Dieser Laser greift nur die farbigen Hautschichten an, die übrige Haut wird nicht behandelt und somit geschont.

Im Abstand von Bruchteilen von Sekunden gelangt der Laserstrahl auf die zu behandelnden Hautflächen und lässt die Hautschichten verdampfen. Die kleinen Hautteilchen, die durch den Laser zerstört wurden, werden vom Körper über das Blut und den Lymphkreislauf abgebaut.

Eine Sitzung ist in der Regel nicht ausreichend. Zwischen zwei Sitzungen müssen meist ein bis zwei Monate Pause eingeplant werden, damit der Körper die gelaserten Hautteilchen problemlos abbauen kann.

Schmerzen und Nachbehandlung

Wie schmerzhaft diese Laserbehandlung ist, wird unterschiedlich empfunden. Dies hängt auch davon ab, an welchen Stellen gelasert werden muss. Viele Ärzte oder entsprechend ausgebildete Therapeuten verabreichen vor der Behandlung auch eine örtliche Betäubung, so dass keine Schmerzen verspürt werden.

Nach der Behandlung ist die Hautstelle gerötet und fühlt sich an, als hätte man einen Sonnenbrand. Die Stelle sollte dann sofort gekühlt werden.

Da die Haut in den ersten Wochen nach der Laserbehandlung sehr empfindlich ist, muss sie gegen die Sonnenstrahlung geschützt werden. Dazu muss Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 50 verwendet werden.