Saphire - Herkunft, Bedeutung und Verwendung

Wie der Rubin ist der Saphir eine Varietät des Korunds. Seine Blaufärbung verdankt er einer Einlagerung von Eisen. Die Farbpalette des Saphirs reicht von Himmel- bis zu Nachtblau. Für den klassischen Schmuckstein wird ein intensives Blau bevorzugt. Dieser wird als "Kaschmir-Saphir" bezeichnet, da man Steine dieser Farbtönung vor allem in Kaschmir gefunden hat.

Maria Perez
Von Maria Perez

Herkunft

Die berühmten Kaschmir-Saphire weisen eine kornblumenblaue Färbung auf, haben durch den Einschluss von Rutil-Nadeln aber gleichzeitig eine seidenmatte, "schläfrige" Oberfläche, was dem Stein den optischen Eindruck von blauem Samt verleiht.

Kaschmir-Saphire sind extrem selten und teuer, weshalb sie einen nahezu sagenhaften Ruf genießen. Bewundern kann man sie allenfalls noch im Museum, denn in Kaschmir selbst werden heutzutage kaum noch Saphire gefunden. Vielmehr kommen die heutigen Saphire aus

Eine Besonderheit unter den Saphiren stellt der sogenannte Padparadscha-Saphir dar. Die Bezeichnung bedeutet "Lotusblüte" und weist auf die rosa- bis orangefarbene Tönung des Steins hin. Ein anderer optischer Effekt ist der Asterismus, der durch im Saphir eingelagerte Rutil-Nadeln entsteht.

Saphire, die einen Asterismus aufweisen, bezeichnet man als Sternsaphire. Die ihnen innewohnende sechsstrahlige Reflexion hebt man mit bestimmten Schlifftechniken hervor - sie werden zu Cabochons verarbeitet, erhalten also einen Nadelkopfschliff.

Klare Saphire behandelt man mit einem Facettenschliff, um ihren Glanz zu verstärken. Der berühmteste geschliffene Saphir der Welt ist der etwa zwei Milliarden Jahre alte "Stern von Indien". Dieser wurde in Sri Lanka gefunden und im Jahre 1901 dem American Museum of Natural History übergeben. Er besitzt ein Gewicht von mehr als 560 Karat.

Bedeutung

Als Heilstein spricht man dem Saphir eine hohe Frequenz und starke Energie zu, was heißt, die Kräfte eines kornblumenblauen Saphirs können nicht mittels der Kräfte anderer Steine beeinflusst werden. Seine Heilkräfte dringen tief in den Körper und Geist, wo er einen Zustand erzeugt, den man nur bei den ausgeglichensten und entspanntesten Menschen findet.

Der Saphir soll dabei helfen, die dem Menschen innewohnenden Tugenden zu stärken. Er verleiht

  • Gelassenheit,
  • Gleichmut,
  • ruhige Nerven,
  • Zielstrebigkeit und
  • Konzentration.

Zudem soll er Selbstkontrolle verleihen und dafür sorgen, dass aus Wünschen und Ideen konkrete Pläne werden, die auch zur Umsetzung gelangen. Körperlich soll sich der Saphir stärkend auf das vegetative Nervensystem auswirken und gegen psychische Erkrankungen helfen.