Wodurch Haarbruch entsteht

Haarbruch ist ein Problem, mit dem insbesondere Frauen mit langen Haaren häufig zu kämpfen haben und äußert sich in sprödem, glanzlosem Haar, das schnell abbricht und dann aus der Haarpracht heraussteht. Für viele Betroffene ist es daher, auch um wirksame, vorbeugende Maßnahmen treffen zu können, von Interesse, wodurch Haarbruch überhaupt entsteht. Außerdem ist es interessant, einmal zu erfahren, ob dies grundsätzlich bei allen Haaren auftreten kann oder ob bestimmte Haartypen eher gefährdet sind als andere.

Von Daniela Straeten

Haarbruch kennt wohl zweifellos fast jede Frau, die lange Haare hat. Insbesondere längeres Haar ist häufig davon betroffen, dass die Haarenden unter Spliss leiden und schnell abbrechen. Viele greifen dann zu den zahlreich im Handel erhältlichen Pflegeprodukten, die Abhilfe versprechen und eine dauerhafte Verbesserung des Problems erzielen sollen.

Um den ungeliebten Haarbruch jedoch schon von vornherein zu vermeiden und es erst gar nicht so weit kommen zu lassen, empfiehlt es sich, zu bedenken, wodurch Haarbruch denn eigentlich entsteht.

Austrocknung

Haarbruch entsteht generell aufgrund einer angegriffenen Haarstruktur im Inneren des Haares und ist insbesondere Folge von einer nicht ausreichenden Flexibilität der Haare. Der Beginn des Problems liegt dabei meist in einer zunehmenden Austrocknung des Haares, denn erhält dieses nicht genügend Feuchtigkeit oder wird zu stark strapaziert, trocknet es schnell immer mehr aus.

Wind, Wetter und Föhn

Einflüsse von außen wie Wind und Wetter sowie vor allem auch das regelmäßige Föhnen der Haare mit einer großen Hitze tragen dann noch ihr Übriges dazu bei, dass das Haar spröde und wenig flexibel wird. Häufig fühlt sich dieses dann weniger geschmeidig an und verliert an Glanz sowie an Sprungkraft und Elastizität.

Hierdurch wird jede Reibung an der Kleidung oder das tägliche Styling zu einer Tortur. In der Folge kann es schon beim täglichen Frisieren durch eine eigentlich harmlose Behandlung des Haares zu Brüchen in der Haarstruktur kommen, die nach einiger Zeit automatisch zum Haarbruch führen.

Sind bestimmte Haartypen eher gefährdet als andere?

Trockenes Haar führt oftmals zum gefürchteten Haarbruch, bei dem die Haare im Inneren so stark beschädigt sind, dass sie sich zu wenig biegen lassen und schnell an beliebigen Stellen abbrechen.

Hat man sich mit diesem Haarproblem einmal beschäftigt, dann ist sicherlich auch die Frage aufgetreten, ob bestimmte Haartypen eigentlich eher gefährdet sind als andere.

Feines Haar

Generell sind alle Haartypen von Haarbruch bedroht. Gleichgültig, um welche Haarstruktur es sich handelt oder welche Länge das Haar hat, das Abbrechen der Haare kann bei jedem Haartyp vorkommen, wenn die Haare unter einer verstärkten Austrocknung leiden und damit auch an Elastizität verlieren.

Einige Typen sind jedoch durchaus eher gefährdet. Besonders Acht geben sollte man beispielsweise, wenn man über sehr empfindliche und feine Haare verfügt. Diese sind nämlich sehr anfällig für Knickstellen und den Verlust an Feuchtigkeit, sodass sich der Haarbruch schneller als bei anderen Haartypen einstellen kann.

Belastetes Haar

Ebenso eher gefährdet als andere Haartypen sind jedoch auch Haare, die von Natur aus bereits eher strohig und stumpf wirken oder durch Dauerwellen, Färben und Co. stark beeinträchtigt wurden. In diesem Fall ist die Haarstruktur im Inneren des Haares oftmals von vornherein leicht geschädigt, sodass die Haare insgesamt deutlich schneller abbrechen können.