Deos und der Kampf gegen unangenehme Gerüche

Von Heidi Albrecht
17. Mai 2013

Kein Zweifel, aber Deos haben in den 80er Jahren für eine kleine Revolution in der Geschichte der menschlichen Hygiene gesorgt. Was anfänglich noch mit viel Werbung an den Mann und auch die Frau gebracht wurde, gehört heute zum Alltag. Inzwischen finden sich weit über 200 verschiedene Sorten für Männlein als auch Weiblein in den Geschäften.

Nicht nur gut riechen soll es, sondern auch noch hautverträglich soll es sein und mindestens 24 Stunden halten. Möchte man sich heute ein Deo kaufen, stehen Hinweise, wie 0% Alkohol, keine weißen Rändern oder auch dermatologisch getestet darauf. Alles um den Kunden zu versichern, dass er mit dem Deo seiner Haut etwas Gutes tun.

Denn als 2007 der Verdacht aufkam, dass die enthaltenen Aluminiumzusätze krebserregend sein könnten, kam es zu einer Welle der Empörung. Doch Untersuchungen gaben Entwarnung. Deos sind nicht krebserregend. Denn es sind nun mal genau die Aluminiumzusätze, die dafür sorgen, dass der Schweiß nicht unangenehm riecht.

Grundsätzlich ist Schweiß eigentlich geruchlos. Der unangenehme Gestank entsteht erst, wenn Bakterien die im Schweiß enthaltenen Proteine zersetzen und das verhindern die Aluminiumzusätze.

Doch Deos können nur so gut wirken, wenn die allgemeine Hygiene nicht leidet. Tägliches Waschen unter den Armen und das Anziehen frischer Kleidung tut unbedingt Not, wenn man den Kampf gegen die unangenehmen Gerüche gewinnen möchte.