In der Kritik, weil sie dünn ist: Alexa Chung wehrt sich gegen Vorurteile

Von Laura Busch
18. Oktober 2012

Model, Moderatorin und Designerin Alexa Chung hat es satt, wegen ihres Gewichts beurteilt zu werden. Die 28-Jährige wehrte sich in einem Interview gegenüber "Fashionista.com" gegen die immer wieder aufflackernden Magersucht-Gerüchte.

Vor einem halben Jahr hatte Chung ein Foto mit ihrer Mutter hochgeladen, gegen das viele im Internet Sturm gelaufen waren. Sie sei zu dünn und solle mal was essen, lautete der Tenor. Es könne doch nicht sein, dass Frauen immer nur nach ihrem Äußeren beurteilt würden, redete Chung sich in Rage. Es sei "beschissen", dass sie ständig wegen ihrer Figur angegriffen werde.

Sie sei immer schon dünn und wünsche sich oft einige Kilos mehr. Doch sobald sie das sagen würde, kämen die Kritiker gleich und werfen ihr vor, sie würde kokettieren. Es gebe nunmal Frauen, die dünn blieben, egal was sie täten. Deswegen wolle sie noch lange kein Vorbild oder eine Richtschnur sein. Jeder müsse sich in seinem Körper wohlfühlen dürfen - auch sehr dünne Frauen.