Wie man Daunenjacken richtig wäscht und trocknet

Daunenjacken sind wunderbare Kleidungsstücke, welche im Winter warm halten und den Körper trotzdem nicht schwitzen lassen. Nicht umsonst gehören sie zur Standardbekleidung vieler Skifahrer und Snowboarder. Doch spätestens mit dem ersten Waschgang fängt bei Vielen die Unsicherheit an - kann man wirklich nach Hinweisschild waschen, oder gibt es noch weitere Aspekte zu bedenken?

Maria Perez
Von Maria Perez

Daunen sind ein echtes Naturmaterial - mit all seinen Vor- und Nachteilen.

  • Sie halten wunderbar warm und sorgen dank der hervorragenden Belüftungseigenschaften für ein hervorragendes "Klima" unter der Jacke.
  • Doch gleichzeitig sind Daunen auch anspruchsvoll und benötigen eine spezielle Pflege, damit sie ihre positiven Eigenschaften auch noch nach Jahren behalten.

Wer dies nicht beachtet, wird schon nach dem ersten Waschen feststellen, dass die Federn in kürzester Zeit einen Großteil ihres Volumens verlieren. Dies sieht nicht nur unschön aus, sondern sorgt auch dafür, dass die Isolierleistung deutlich abnimmt. An manchen Stellen können sich regelrechte Klumpen aus den Daunenfedern bilden, die - einmal entstanden - kaum noch zu beheben sind.

Deshalb sollte von Anfang an auf eine sorgfältige Reinigung geachtet werden.

Daunenjacken waschen

Die Daunenjacke verträgt durchaus einen Waschgang in der hauseigenen Maschine - eine professionelle Reinigung ist natürlich ebenfalls möglich. er zu Hause waschen möchte, sollte sich penibel genau an die Waschhinweise in der Jacke halten. In der Regel dürfen Daunen

  1. bei maximal 30 Grad,
  2. idealer Weise im Schon- bzw. Feinwaschgang

gewaschen werden. Experten empfehlen die Verwendung eines speziellen Daunenwaschmittels. Während normale Waschmittel, auch Feinwaschmittel, die natürliche Schutzschicht der Federn zerstören können, beinhalten solche Produkte einen Rückfettungsschutz.

Tipp: Spezielle Daunenmittel mit Rückfettschutz ermöglichen den Erhalt der natürlichen Feder-Fettschicht und erhalten diese länger weich und fluffig.

Dieser ermöglicht den Erhalt der natürlichen Fettschicht auf den Federn und garantiert somit, dass Wärme- und Klimaeigenschaften des Naturmaterials optimal erhalten bleiben. Besonders echte Wintersportler schwören auf diese speziellen Produkte für Daunenjacken, die im (Winter-)Sportbedarf erhältlich sind. Dies garantiert eine optimale Pflege.

Daunenjacken trocknen

Nach der sorgfältigen Wäsche steht die Trocknung der Daunenjacke an. Auch hier gibt es Einiges zu beachten, was zum Erhalt der isolierenden Federschicht beiträgt: Normalerweise verklumpen Daunen beim Waschgang. Während des Trocknungsprozesses sollte deshalb alles getan werden, um die Federn wieder fluffig und voluminös zu bekommen.

Tipp 2: Tennisbälle im Gerät schütteln die Daunen auf und sorgen so für schönes Volumen nach dem Trockner.

Ein alter Hausfrauen-Trick ist das Zugeben von Tennisbällen in den Trockner. Durch das Hin- und Herschleudern der kleinen Bälle werden die Daunen während des Trockenprozesses regelrecht aufgeschüttelt; auch letzte Wassertröpfchen dringen so nach Außen und aus der Daune heraus, wodurch diese nicht verkleben kann.

Wer keinen Trockner besitzt, kann alternativ dazu auch an der Luft trocknen. Hier sollten die Daunen jedoch regelmäßig aufgeschüttelt werden, um ein Verklumpen auch hier zu verhindern. Wer auf Nummer Sicher gehen will, verhindert das Verklumpen der Daunen jedoch immer noch am Besten durch eine professionelle Reinigung.

Mit diesen Pflegetipps sollte die Daunenjacke noch einige Winter lang Freude bereiten - wer lieber nicht in der eigenen Maschine waschen möchte, kann sich selbstverständlich auch auf das professionelle Können einer Reinigung verlassen.