Rollläden aus Aluminium - eine lohnenswerte Anschaffung

Das lohnt sich: Rollläden aus Aluminium rentieren sich meist schon nach kurzer Zeit. Sie weisen gegenüber den anderen gängigen Materialien einige nennenswerte Vorzüge auf und gelten somit zu den beliebtesten Varianten, wenn es um die Wahl des passenden Modells geht. Informieren Sie sich über Rollläden aus Aluminium und lesen Sie, warum sich dieses Material besonders lohnt.

Britta Josten
Von Britta Josten

Ein Gang durch unsere nächtlich beleuchteten Straßen zeigt: An vielen Fenstern sind heute noch Rollläden aus Kunststoff installiert. Doch mehr und mehr setzen sich Modelle aus Aluminium durch; schließlich können diese mit einigen Vorteilen punkten.

Dabei gilt grundsätzlich: Wo bereits Kunststoff-Rollläden vorhanden sind, da ist ein kostspieliger Umbau meist wenig sinnvoll. Insbesondere in Neubauten, aber auch in Altbauten, die entsprechend nachgerüstet werden, kann die Anschaffung von Rollladen aus Aluminium besonders lohnenswert sein.

Zwar können auch Rollläden aus Kunststoff in einigen Belangen punkten. So weisen sie beispielsweise ein geringes Eigengewicht auf und lassen sich zudem leicht reinigen.

Entscheidendes Gegenargument ist jedoch die Tatsache, dass sich das Material biegen lasst. Mit zunehmender Lebensdauer wird es zwar härter, was die Biegsamkeit jedoch nicht beeinträchtigt. Auf diese Weise muss man in Sachen Einbruchschutz deutliche Abstriche machen.

Vorzüge von Aluminium-Rollläden

Rollläden aus Aluminium weisen einige Vorzüge auf. Zum einen ist Aluminium ein relativ kostengünstiges und leichtes Material, was die Anschaffung auch bei schmalem Budget bezahlbar macht. Gleichzeitig aber gilt der Rohstoff als besonders robust - weshalb er üblichem PVC (Kunststoff) in vielen Bereichen sogar überlegen ist.

Witterungsbedingte Einflüsse wie Regen, Hagel oder sogar Schnee machen Aluminium-Modellen deutlich weniger aus. Und auch der Einbruchschutz spricht für dieses Material: Rolläden aus Aluminium schrecken Langfinger deutlich stärker ab und sind häufig auch sehr viel robuster als vergleichbare Modelle aus Kunststoff.

Und auch in puncto Stil und Ästhetik lassen Aluminium-Rollläden einfach keine Wünsche offen. Im Gegensatz zu anderen Materialien kann Aluminium in allen nur erdenklichen Farben gefertigt werden - perfekt für alle, die ihre Hausfassade auch optisch ganz individuell aufwerten möchten. Dank der hervorragenden Materialeigenschaften wirken Alu-Modelle außerdem auch nach Jahren noch schön und gepflegt.

Apropos: Aluminium ist des Weiteren sehr pflegeleicht. Im Gegensatz zu Kunststoff kann hier in der Regel auf spezielle Reinigungsmittel verzichtet werden.

Ebenso erwähnenswert ist die Feuerbeständigkeit. Die Schmelztemperatur liegt bei über 600 Grad Celsius. Ein weiterer Vorteil: das Material lässt sich gänzlich recyceln.

Bei der Anfertigung von Rollläden aus Aluminium unterscheidet man rollgeformte sowie stranggepresste Modelle. Rollgeformte Profile werden ausgeschäumt; dadurch sind sie noch einmal stabiler - dabei sind sie dünn und somit auch leichter.

Dies wirkt sich auch positiv auf den Preis aus. Als weiterer Vorteil gilt die Tatsache, dass sie eine gute Schalldämmung mit sich bringen.

Die stranggepressten Modelle sind massiver. Sie weisen ein höheres Gewicht auf und sind folglich teurer.

Tipp

Übrigens: Wird die Rolllade durch einen so genannten Vor- oder Aufbau angebracht, zeigt sie zudem meist eine deutlich bessere Energiebilanz als ein vergleichbares Modell mit in die Hausfassade eingebrachtem Rollladenkasten.

In diesem Zusammenhang wissenswert: Vorbaurollläden werden ausschließlich aus Aluminium gefertigt, wenn es darum geht, größere Flächen abzudecken. Bis zu acht Quadratmeter sind möglich. Dies ist auf die höhere Stabilität des Aluminiums zurückzuführen; der Einsatz von Kunststoffrollläden ist daher nur an kleinen Flächen möglich.