Traumtagebuch - Funktion, Vorzüge und Aufzeichnungsformen

Wir träumen jede Nacht, doch oft kann man sich an die Träume gar nicht oder nur bruchstückhaft erinnern. Ein Traumtagebuch kann dabei als hilfreiche Stütze dienen. Um es bestmöglich nutzen zu können, sollte man das Büchleich griffbereit neben seinem Bett verwahren. Das, was man im Traum als besonders wichtig empfunden hat, sollte bei der Aufzeichnung entsprechend Priorität haben. Lesen Sie alles Wissenswerte über das Traumtagebuch.

Von Claudia Rappold

Der Traum gehört zum Leben dazu; man träumt Zeit seines Lebens. Manche Menschen sagen, dass sie nie träumen, aber sie können sich nur nicht daran erinnern.

Selbst Babys im Mutterleib träumen schon. Der Traum ist eine wichtige Methode, Alltagsgeschehen und beeindruckende Erlebnisse zu verarbeiten.

Oft wacht man auf, und der Traum ist noch ganz präsent; im Laufe des Tages vergisst man ihn aber wieder.

Träume haben oft wichtige Botschaften aus dem Unterbewusstsein des Träumenden. Der Traum ist der Zugang und Schlüssel zu unserer inneren Welt.

Funktion und Vorzüge

Ein Tagebuch oder auch Traumprotokoll kann dabei helfen, sich besser an die Träume zu erinnern. Es handelt sich um eine Aufzeichnung von Erinnerungen aus dem Traum. Das Tagebuch sollte direkt neben dem Bett liegen und regelmäßig geführt werden.

Traumdeutung

Dann kann es helfen, das Traumbewusstsein zu stärken und auch es zu trainieren. Die Traumbilder und Traumhandlungen erscheinen oft merkwürdig - wenn sie symbolisch ausgedeutet werden, ergeben sie oft einen anderen Sinn als ursprünglich angenommen.

Dafür eignen sich Bücher zur Traumdeutung, auch im Netz kann man Seiten finden, die sich mit diesem Thema beschäftigen.

Durch die Traumdeutung kann selbst Albträumen der Schrecken genommen werden. Sie beschäftigen den Träumer am meisten und sie können eine nachhaltige Wirkung haben.

Mithilfe eine Traumtagebuches kann man die eigenen Träume deuten lernen
Mithilfe eine Traumtagebuches kann man die eigenen Träume deuten lernen

Persönliche Abenteuerreise mit neuen Einsichten

Träume können eine inspirierende Kraft entwickeln. Je mehr man sich mit ihnen beschäftigt, desto klarer werden die Träume und man kann sich immer besser an sie erinnern. Wird der Traum sofort aufgeschrieben, ist er noch frisch und unverfälscht.

Der Traum kann sogar zum Helfer werden und wichtige Hinweise geben. So ein Traum kann neue Einsichten über sich selbst und auch über das Umfeld geben. Dafür ist es aber wichtig, dass man sich mit den Träumen beschäftigt und mit ihnen auseinandersetzt.

Im Traumtagebuch können prägnante Träume immer wieder nachgelesen werden. Man kann sich auf eine regelrechte Abenteuerreise begeben und manchmal werden Träume erst nach langer Zeit richtig verstanden und sie geben immer wieder neue Einsichten.

Das Traumtagebuch erweitert unseren Horizont und kann auch Perspektiven verändern. Oft werden Zusammenhänge plötzlich klar und neue Möglichkeiten eröffnen sich.

Frequenzsteigerung bei Klarträumen

Das Traumtagebuch kann auch genutzt werden, um die Frequenz von Klarträumen zu steigern. Beim Klartraum oder auch luziden Traum handelt es sich um einen Traum, in dem der Träumer weiß, dass er gerade träumt. Dadurch hat man auch die Möglichkeit, eigene Entschlüsse zu fassen und den Traum in bestimmte Richtungen zu lenken.

Das Thema des Klarträumens ist äußerst komplex und um solch einen Zustand zu gelangen, bedarf es einer Menge Übung und der Anwendung unterschiedlicher Techniken. Das Traumtagebuch kann dabei helfen, sich intensiver mit seinen Träumen zu beschäftigen.

Aufzeichnungsformen

Die Form der Aufzeichnung eines Traumtagebuchs kann unterschiedlich ausfallen. Dabei kommt es auch auf die Erfahrung an. Man kann lediglich Erinnerungsstücke notieren; mit der Zeit wird man vielleicht auch ganze Berichte ausformulieren können.

Man sollte alles woran man sich erinnert Im Traumtagebuch notieren
Man sollte alles woran man sich erinnert Im Traumtagebuch notieren

Beim Aufschreiben sollte man nicht nur die Handlung des jeweiligen Traums mit einbeziehen. Wichtig sind auch möglichst detaillierte Beschreibungen der Traumlandschaft sowie der Stimmungslagen.

Vor allen Dingen, wer mit dem Führen eines Traumtagebuchs erst begonnen hat, wird feststellen, dass er sich beim Aufwachen nur flüchtig an etwas erinnern kann. Direkt nach dem Erwachen sollte man daher erste Stichworte notieren. Alternativ kann man auch ein Aufnahmegerät verwenden.

Trauminhalt und Datum sind wichtige Stichpunkte. Des Weiteren können weitere Notizen sowie beispielsweise dazu passende Symbole verwendet werden. Das, was von der träumenden Person als besonders wichtig empfunden wird, hat beim Führen des Traumtagebuchs Priorität.