Das Wandertagebuch als schöne Erinnerung

Das Führen eines Tagebuchs hilft dabei, Gedanken zu sortieren und Erlebtes zu verarbeiten. Im Falle eines Wandertagebuchs stellt es eine gute Möglichkeit dar, um all die schönen Erinnerungen während einer Wanderung festzuhalten. Auch einige Zeit später wird man immer wieder gerne hineinschauen und sich an die ein oder andere Tour zurückerinnern. Lesen Sie über die Vorzüge eines Wandertagebuchs.

Von Kathrin Schramm

Möglichkeiten, Erinnerungen festzuhalten

Ein Wandertagebuch kann zum Beispiel aus einem Notizbuch bestehen, in das der Wanderer am Abend die Erlebnisse des Tages notiert. Er

  • beschreibt seine Tour und den Weg,
  • notiert, auf welchen Hütten er gespeist oder übernachtet hat und
  • vermerkt auch die Erlebnisse am Wegesrand.

Zu einer umfangreichen Beschreibung gehört auch die Wetterbeoachtung.

runden das Wandertagebuch ab.

  • Braune Wanderschuhe stehen auf einem kleinen Felsen im Gebirge, in einem Schuh stecken Blumen

    © Jenny Sturm - www.fotolia.de

  • Ein Waldweg im Herbst, warme Lichtstrahlen scheinen durch die Bäume

    © Smileus - www.fotolia.de

  • Frau mit Rucksack und lila Regenjacke steht auf einem Berg und blickt mit ausgebreiteten Armen zur Sonne

    © Jürgen Fälchle - www.fotolia.de

Der Nutzen als spätere Inspiration

Mit den Jahren wird es so zu einem wahren Erinnerungsschatz. Doch es kann auch der Inspiration dienen, wenn der Wanderer zum Beispiel nach einer Tour sucht, die ihm besonders gut gefallen hat, und die er - vielleicht mit Freunden - noch einmal gehen möchte. Dann findet er die Besonderheiten und Gegebenheiten in seinem Wandertagebuch auch nach vielen Jahren noch verzeichnet und muss sie nicht erst wieder mühsam recherchieren.

Vorzüge des Schreibens:

  • schöne Erinnerungen
  • neue Inspirationen
  • Entspannung
  • Leistungsprotokoll

Anhand des Wandertagebuchs lassen sich auch die zurück gelegten Kilometer und die benötigte Zeit für eine Wanderung mühelos wieder rekonstruieren. Wird die nächste Tour geplant, so kann das Wandertagebuch dabei helfen, zeitliche Abläufe und Routen zu planen. Denn ohne es zu notieren, wird man zwar einige schöne Erlebnisse im Kopf behalten können, garantiert aber nicht jedes Detail einer erfolgten Wanderung.

Schreiben, um zu entspannen

Enstpannen in der herrlichen Berglandschaft
Enstpannen in der herrlichen Berglandschaft

Doch das Wandertagebuch dient auch der Entspannung. Wieder zuhause, kann darin wie in einem Album geblättert werden. So erinnert man sich an manch schöne Begebenheit und hält sie für immer fest.

Doch auch auf der Wanderung selbst kann das Wandertagebuch viel Unterhaltung bieten. Ist man alleine unterwegs, kann man sich zum Beispiel an den Abenden auf der Hütte mit den Eintragungen beschäftigen.

So vergeht die Zeit wie im Flug und ist sinnvoll genutzt. Zudem kann auch eine Rast auf einer romantischen Almwiese für einen kurzen oder langen Eintrag, für das Festhalten von Emotionen und Gedanken zur Natur genutzt werden.