Dynamic Rebounding - Merkmale, Vorzüge und Tipps

Das Dynamic Rebounding ist ein Fitnesstrend, der eine große Ähnlichkeit mit dem Trampolinspringen aufweist. Beim Training geht es vor allem darum, durch die Aktivierung sämtlicher Muskeln die Erdanziehungskraft zu überwinden. Dies verbessert den Lymphfluss, sorgt für eine schnellere Entgiftung des Körpers und stärkt die einzelnen Zellen. Informieren Sie sich über den Fitnesstrand Dynamic Rebounding.

Von Kai Zielke

Dynamic Rebounding - Generelle Merkmale

Der Rebounder ist ein Sportgerät, das sich mit einem Trampolin vergleichen lässt. Allerdings handelt es sich um eine kleinere Ausführung.

Er besitzt eine Trainingsfläche von ungefähr einem Meter. Sie ist auf sechs stabilen kurzen Beinen gelagert.

Je nach Trainingsziel ist es möglich, auf dem Rebounder

  • zu schwingen
  • zu springen
  • zu laufen oder
  • zu tanzen.

Für besonders hohe Sprünge oder artistische Übungen eignet sich der Rebounder aufgrund des Verletzungsrisikos sowie seiner Machart aber nicht. Es kommt vielmehr auf ein Auf- und Abschwingen an, bei der es abwechselnd zur An- und Entspannung des Körpers kommt.

Dem Körper wird mit dem medizinischen Trampolin eine flexible Sprungmatte eine wackelige Standmöglichkeit gegeben. Dies erfordert das ständige Arbeiten der Muskeln im gesamten Körper.

Ursprung

Das Trampolinspringen hat eine lange Tradition. Es fand zunächst im Zirkus Anwendung, wo es als Sicherheits- und Fangnetz unterhalb von Trapezen gespannt wurde. Nach dem Abgang der Artisten vom Gerät führten diese auf dem Fangnetz weitere Übungen, beispielsweise Salti, aus. Später ging man dazu über, Letztere als Einzeldarbietung einzustudieren.

Das Trampolin war erfunden. Trampoline sind allerdings recht große Geräte, die sich lediglich für den Außenbereich oder für Sporthallen eignen. Die kleinere Ausführung des Trampolins ist der Rebounder.

Anwendungsbereiche

Der Rebounder kann beispielsweise in folgenden Bereichen angewendet werden:

  • zur Haltungsschulung
  • zur Stärkung des Immunsystems
  • zur Entschlackung und Entgiftung
  • als Herz-Kreislauftraining
  • zur Verdauungsförderung
  • zur Arthrosevorbeugung
  • als Beckenbodentraining
  • als Reflexzonenstimulation
  • zur Sturzprophylaxe
  • zur Stoffwechselaktivierung

Gesundheitliche Vorzüge

Der Rebounder lässt sich aufgrund seiner geringen Größe auch zu Hause verwenden. Beim Training geht es weniger darum, artistische Leistungen zu erzielen.

Das Dynamic Rebounding dient vor allem der Kräftigung des Körpers. Schon wenige Minuten reichen aus, um die Zirkulation des Blutkreislaufs zu aktivieren.

Die damit zusammenhängende Verbesserung der Sauerstoffzufuhr wirkt sich auf alle Organe positiv aus. Auch der Lymphfluss funktioniert effektiver; die Entgiftung der Zellen erfolgt innerhalb kürzerer Zeit.

Dieser Effekt ist unter anderem aus der Raumfahrt bekannt. Sofern der Körper die Erdanziehungskraft überwinden muss - im Falle des Dynamic Rebounding ist dies der Kontakt zur Trainingsfläche - arbeiten alle Zellen verstärkt, wodurch es zur Stimulierung des Lymphsystems kommt.

Selbstverständlich überwindet der Körper die Erdanziehungskraft ebenso beim Laufen oder Springen auf hartem Boden. Doch erstens verlangt dies einen höheren Kraftaufwand und zweitens ist der Aufprall auf der weichen Trainingsfläche des Rebounders gelenkschonender. Somit können auch Menschen mit Knie- oder Hüftbeschwerden, mit Bandscheiben- und Fußproblemen gefahrlos auf dem Rebounder trainieren.

Obendrein trainiert das Dynamic Rebounding alle Muskeln, da der Körper ständig die Balance halten muss. Das Gefühl für den eigenen Körper verbessert sich. Regelmäßiges Dynamic Rebounding kann dazu beitragen, Muskeldysbalancen zu vermeiden.

Inzwischen wird der Rebounder auch in der Physiotherapie und in der Rehabilitation genutzt. Er lässt sich mit einem Sicherheitsgriff versehen. Selbst ältere Menschen, bei denen es darauf ankommt, die Lebensqualität so lange wie möglich zu erhalten, zeigen Freude am Training.

Weitere Vorzüge:

  • eine sanfte Massage von Bandscheiben, Sehnen und Bändern
  • Training von Gleichgewichtssinn und Fußmuskeln
  • gelenkschonendes Workout
  • hohe Stoffwechselaktivität

Tipps für Neueinsteiger

Ohnehin muss der Spaßfaktor beim Dynamic Rebounding nicht zu kurz kommen. Beispielsweise lassen sich zur Musik tänzerische Bewegungen ausführen. Wer in der Gruppe übt, kann ganze Choreographien einstudieren.

Neueinsteiger sollten langsam mit dem Training beginnen. Es reicht zunächst aus, den Körper in Schwingungen zu versetzen, ohne dass der Kontakt zur Trainingsfläche verloren geht.

Später darf der Sportler mutiger werden. Dem Joggen, Springen und Tanzen auf dem Rebounder dürfte dann nichts mehr im Wege stehen.