Überhandknoten binden

Ein ganz gewöhnlicher Knoten heißt richtigerweise Überhandknoten - jeder kennt ihn. Wird der Überhandknoten mit zwei Schlaufen gelegt, entsteht ein Schuhbindeknoten. Wenn sich die Schnürbänder immer öffnen, sollte man sich die eigene Bindetechnik einmal bewusst anschauen. Lesen sie hier alles über den Überhandknoten.

Von Anita Nieper

Der Überhandknoten trägt auch die Namen:

  • Kreuzschlag im Bergsport,
  • Sackstick zum Zubinden von Säcken oder auch
  • "Halber Knoten" in der Seefahrt.

Dieser Knoten ist ein fester Bestandteil vieler anderer Knoten, insbesondere des Kreuzknotens und auch der Schuhbindeknoten und sogar die Schleife besteht teilweise aus Überhandknoten.

Den Überhandknoten kennt und macht eigentlich jeder, er ist eine Grundform der Knoten. Verknotet man ein Seil oder Band mit dem Überhandknoten, verringert sich dessen Belastbarkeit um die Hälfte. Unter Zug lässt sich der Knoten nicht öffnen und auch danach ist er nur sehr schwer bis gar nicht zu lösen. Wird er nicht festgezogen oder belastet, öffnet er sich meist von allein.

  • Werden zwei Überhandknoten übereinander gelegt, entsteht ein Kreuzknoten.
  • Bei falscher Reihenfolge auch der Altweiberknoten.
  • Wird der Überhandknoten mit zwei Schlaufen gelegt, entsteht ein Schuhbindeknoten.