Plateauabsatz

Plateauabsätze können recht klobig aussehen und obwohl in der Mode inzwischen so gut wie alles erlaubt ist, sollten die Garderobe und das Schuhwerk dennoch entsprechend harmonisch auf den Schuh abgestimmt sein. Lesen sie hier alles über den Plateauabsatz.

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion

Plateauschuhe besitzen eine 3 bis 10 Zentimeter hohe Sohle, die entweder nur unter den Vorderschuh gearbeitet ist oder die gesamte Sohlenfläche umfasst. Sofern nur der Vorderfuß auf einer Plattform steht, muss der hintere Fußteil entsprechend hoch positioniert sein. Ein Bleistift-, Pfennig- oder Blockabsatz sind dann ein Muss.

Der Siegeszug

Plateauabsätze:

  • Absatzhöhe: 3-10 cm
  • Hochebenen unter Sohle
  • und/oder Vorderfuß
  • Blütezeit: 70er & 90er
  • Hohes Unfallrisiko
  • Im Alltag eher unpassend

Klassische Plateauschuhe hatten ihren großen Auftritt in den 60er und 70er Jahren. Sie wurden mit Schlaghosen oder mit dem Hippiekleid kombiniert.

Zum damals modernen Beat ergab sich auf den besagten Hochflächen eine eigene Tanzform, bei der hauptsächlich der Oberkörper in Bewegung war. Das Gehen in Plateauschuhen musste geübt sein, grazile Beinbewegungen waren so gut wie unmöglich. In den 90er Jahren erfuhr der klassisch gearbeitete Plateauabsatz ein Comeback, die Schuhe gab es

Demzufolge waren der Kombinationsfreude kaum Grenzen gesetzt. Meist handelte es sich bei deren Trägern um Jugendliche und junge Erwachsene, die Spaß daran fanden, den einstmals populären Plateauschuh durch die Gegend zu führen. Während sich das Gehen auf Plateausandalen oder -pantoletten noch als relativ einfach erwies, konnten Plateaustiefel zu einer echten Last an den Füßen werden.

Je nach verwendetem Material waren sie teilweise schwer, weshalb sie für Langstrecken eher ungeeignet waren. Heutige Plateauabsätze haben mit den damaligen Modellen nur noch wenig gemein. Im Allgemeinen sind die Hochebenen lediglich unter den Vorderschuh gearbeitet. Der hintere Sohlenteil besitzt nur noch selten einen Blockabsatz, zeitgemäßer sind Bleistift- oder Pfennigabsätze.

Für den Alltag eher ungeeignet

Aufgrund ihrer Höhe und des Unfallrisikos - beim Umknicken des Fußknöchels kann es zu schweren Verletzungen kommen - wird der moderne Plateauschuh in der Regel nur für spezielle Auftritte genutzt, beispielsweise die Abendveranstaltung. Kombiniert wird er meist mit einer eleganten Garderobe.

Im Alltag wird der Plateauschuh nur selten verwendet, für das Straßenpflaster ist er nur bedingt geeignet. Wer sich auf dieser Absatzart das Gehen zutraut, sollte zuvor ausreichend trainieren.