Brauner Zucker

Brauner Zucker ist nicht so lange haltbar wie weißer Zucker da an jedem Zuckerkörnchen noch Zuckersirup angehaftet bleibt. Dieser Sirup beeinflußt auch den Geschmack von braunem Zucker erheblich. Daher wird der braune Zucker vorallem dann verwendet, wenn er geschmacklich auch passt, was bei vielen Plätzchensorten oder Kuchen und Desserts der Fall ist. Vielen Leuten schmeckt er auch gut im Kaffee und Tee.

Von Claudia Haut

Brauner Zucker ist ein Überbegriff für alle Zuckersorten, die nicht weiß, sondern braun sind. Man kann diesen Zucker in jedem gut sortierten Supermarkt kaufen, er ist jedoch in der Regel nicht so lange haltbar wie weißer Zucker. Öffnet man die Packung, so sieht man auch gleich den entscheidenden Unterschied zum weißen Zucker: der braune Zucker ist klebrig. Dies liegt am Zuckersirup, der noch an jedem Zuckerkörnchen haftet.

Früher war man immer der Meinung, brauner Zucker sei gesünder als der weiße. Dies wurde jedoch zwischenzeitlich widerlegt. Allerdings enthält brauner Zucker mehr Mineralstoffe als der weiße Zucker.

Geschmacklich unterscheiden sich beide Zuckersorten jedoch erheblich. Beim braunen Zucker kann man den Sirup schmecken, der an jedem Körnchen haftet.

Herstellungsverfahren

Um braunen Zucker zu gewinnen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Gängige Herstellungsverfahren sind zum Beispiel

  • das Vermischen von normalem Haushaltszucker mit Zuckerrohrsirup oder
  • die Herstellung von braunem Zucker beim Karamellisieren von Sirupen.

Braunen Zucker gibt es als

  • Rohzucker
  • Vollzucker
  • braunen Kandiszucker und
  • Kandisfarin.

Doch wann verwendet man eigentlich braunen Zucker?

Verwendungszweck

Weißen Zucker kann man nicht pauschal durch braunen Zucker ersetzen. Da der braune Zucker einen ganz eigenen Geschmack hat, empfiehlt es sich nur dann, wenn der Geschmack auch passt. Es gibt beispielsweise viele Plätzchen, die mit braunem Zucker hergestellt werden. Aber auch Kuchen oder Desserts kann man mit braunem Zucker süßen.