Gnocchi

Gnocchi sind eigentlich keine Nudeln, sondern eine Teigware aus Kartoffeln. Wie diese hergestellt werden und welche Gerichte man damit zaubern kann, erfahren Sie im Folgenden.

Von Claudia Haut

Gnocchi sind im Gegensatz zu Fusilli und den anderen Pastasorten eigentlich keine Nudeln, sondern eine Teigware aus Kartoffeln. Trotzdem findet man Gnocchi eigentlich immer bei den Nudeln, sei es im italienischen Restaurant oder im Supermarkt.

Herstellung

Doch schon bei der Herstellung sieht man den Unterschied zwischen Gnocchi und Pasta. Möchte man Gnocchi nicht fertig im Supermarkt kaufen und sie selbst zubereiten, so kocht man mehligkochende Kartoffeln weich, legt sie dann für zwanzig Minuten in den warmen Ofen und schält sie anschließend.

Dann gibt man jede Kartoffel durch die Kartoffelpresse und vermischt die Kartoffelmasse mit etwas Mehl, Eiern und Salz. Der Teig muss dann so lange geknetet werden, bis er geschmeidig wird. Anschließend formt man daraus die typische längliche Gnocchiform und gibt die Gnocchi für wenige Minuten in kochendes Wasser.

In Italien gibt es die Kartoffelklößchen schon sehr lange, doch wurden und werden sie auch heute noch regional unterschiedlich zubereitet. So gibt es Gnocchi aus Weizengrieß oder auch Gnocchi ausschließlich aus Wasser und Mehl.

Serviert werden Gnocchi in der Regel mit einer dickflüssigen Sauce, sei es eine Sauce auf Tomatenbasis oder auch eine Käsesauce. Auch mit einer Gemüsesauce kann man die Gnocchi servieren. Genauso kann man Gnocchi aber auch mit Käse im Ofen überbacken. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.