Guave

Guaven zählen zu den exotischen Obstsorten und sind sehr gesund: Sie sind vitaminreich und enthalten Mineralstoffe und Spurenelemente. Sowohl Frucht als auch Schale können gegessen werden. Kombiniert wird die Frucht gerne in Obstsalaten; beliebt ist auch die Verarbeitung in Chutneys oder Marmeladen. Lesen Sie über die Vorzüge der Guave und holen Sie sich Anregungen zur Verwendung.

Von Claudia Haut

Guave - Inhaltsstoffe und gesundheitliche Vorzüge

Guaven sind kleine exotische Früchte. Sie haben die Form von Äpfeln oder Birnen und eine grüne oder gelbe Schale.

Es gibt verschiedene Guavensorten; diese weisen unterschiedliche Fruchtfleischfarben auf. So kann das Fruchtfleisch sowohl weiß als auch grün oder gar rot sein.

Die Früchte erinnern ein wenig an Quitten. Man erhält sie das ganze Jahr über in gut sortierten Supermärkten.

Guaven enthalten viel Vitamin C, aber auch Kalzium und Eisen. Zudem sind sie reich an

  • Ballaststoffen
  • Magnesium
  • Provitamin A
  • Lykopin und
  • Kalium.

Dank der enthaltenen Ballaststoffe besteht ein Schutz vor Fettleibigkeit und Bluthochdruck. Pektin fungiert als natürlicher Appetithemmer.

Beta-Carotine sorgen für die Regulierung des Flüssigkeitshaushaltes; sie unterstützen Nerven- und Muskelzellen.

Lykopin stellt einen sekundären Pflanzenstoff dar, welcher für die rötlich-gelbliche Farbe verantwortlich ist. Angenommen aber nicht wissenschaftlich belegt ist dessen Wirkung vor UV-Strahlung, Prostatakrebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Verwendung von Guaven

Guaven lassen sich vielfältig verwenden. Beim Kauf sollte man auf eine glatte Schale achten.

Ebenso sollten die Früchte einen intensiven Geruch verströmen. Gibt die Schale bei leichtem Druck mit dem Finger leicht nach, sollte man zugreifen.

Zubereitung

Reife Guaven haben einen intensiven Geruch. Man kann die komplette Frucht essen, sowohl Fruchtfleisch als auch die Schale.

Die Schale schmeckt allerdings bitter. Alternativ kann man die Guave auch wie eine Kiwi essen und das Fruchtfleisch aus der Schale herauslöffeln.

Auch die kleinen Kerne im Fruchtfleisch kann man mitessen. Je nach Sorte enthalten Guaven übrigens mehr oder weniger Kerne.

Nutzung

Aus Guaven kann man einen Obstkuchen backen. Genauso können sie aber zu Marmelade oder Chutneys verarbeitet werden; das enthaltene Pektin macht Einmachen und Gelieren besonders einfach.

Auch sind sie als Beilage zu Fleischgerichten geeignet. Im Obstsalat oder Smoothie kann die Frucht ebenfalls verwendet werden.

Guaven reifen zu Hause nach, wenn man noch unreife Früchte gekauft hat. Beim Kochen sollte man sich nicht wundern, denn das Fruchtfleisch dieser Früchte verändert dann seine Farbe.