Wachteleier

Wachteleier unterscheiden sich nicht nur durch die schöne Färbung der Schale von Hühnereiern. Sie sind auch deutlich kleiner, können jedoch genauso wie Hühnereier zubereitet werden.

Von Claudia Haut

Gesundheitswert

Ein Wachtelei wiegt zwischen 9 und 12 Gramm, also deutlich weniger als ein Hühnerei. Es ist aber nicht nur wesentlich kleiner, sondern hat auch eine andere Färbung. Die Schale der kleinen Wachteleier ist weiß-schwarz gefleckt.

Ein Wachtelei enthält die gleichen Nährwerte, wie sie auch in Hühnereiern enthalten sind. Vitamin C ist das einzige wichtige Vitamin, das in Eiern nicht enthalten ist, auch nicht in den Wachteleiern. Dafür findet man

100 Gramm eines Wachteleis haben etwa 137 Kilokalorien.

Im Vergleich zu Hühnereiern sind Wachteleier deutlich länger haltbar. Kühl gelagert kann man sie selbst nach zehn Wochen noch verwenden.

Straußenei, Hühnerei und Wachtelei im direkten Vergleich
Wachteleier sind sehr klein (hier im Vergleich mit einem Straußenei und Hühnerei)

Zubereitungsmöglichkeiten

Wachteleier kann man genauso wie Hühnereier in der Küche verwenden. Statt eines Hühnereis benötigt man je nach Größe etwa fünf Wachteleier.

Essbare Dekoration

Sehr schön sehen Wachteleier auf einem Buffet als Dekoration aus. Dazu werden die kleinen Eier in einer Pfanne mit Wasser hart gekocht und können dann geschält werden, wie normale Eier auch. Verwendet man sie jedoch als essbare Dekoration, so sollte man sie schon allein wegen der Optik mit Schale auf eine Glasplatte oder einen Teller legen.

Spiegelei

Alternativ kann man aus den Wachteleiern natürlich auch Spiegeleier machen. Wer ein ganz kleines Spiegelei möchte, köpft das Wachtelei vorsichtig mit einem Messer und gibt den Inhalt in eine kleine Pfanne. Wer ein etwas größeres Spiegelei möchte, öffnet mehrere Wachteleier über einer Schüssel und gibt den Inhalt dann (ohne ihn zu verrühren!) in eine Pfanne, um ein Spiegelei mit vielen "Augen" zu braten.

Wachteleier sind optisch sehr auffällig
Wachteleier fallen durch ihre schwarzen Flecken auf

Backen

Natürlich kann man Wachteleier auch zum Backen verwenden. Aus

rührt man einen Vollkornteig. Die kleinen Wachteleier werden dabei getrennt, das Eiweiß steif geschlagen und vorsichtig untergerührt. Nach dem Backen des Teiges vermischt man gemahlene Mandeln mit Vanille und schlägt Sahne mit Amaretto steif. Auf den inzwischen ausgekühlten Kuchen streicht man Himbeermarmelade und gibt dann die Sahne-Mandel-Creme darauf.

Naturheilkunde

Auch in der Naturheilkunde sind Wachteleier hoch angesehen, da sie das Immunsystem stärken sollen und die Symptome allergischer Krankheiten wie zum Beispiel eines Heuschnupfens minimieren sollen.

  • Zwei Wachteln (Hahn und Henne) im Gras

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  • Vier Wachteleier vor weißem Hintergrund

    © Björn Wylezich - www.fotolia.de

Wachteleier erhält man im Feinkostladen oder wie auch die anderen Eiersorten über Händler im Internet.