Lachsschinken

Besteht Lachsschinken aus Fisch? Lachsschinken ist sehr fettarm und enthält weniger Salz als andere Sorten.

Von Claudia Haut

Lachsschinken ist eine relative fettarme Schinkensorte, die nicht, wie der Name vermuten lassen würde, Fisch enthält. Hauptzutat in diesem rohen Schinken ist Schweinelachs, ein bestimmter Teil des Schweines, der so bezeichnet wird. Im Lachsschinken ist also Schweinefleisch enthalten.

Wer auf seine Figur achten möchte, sollte zu Lachsschinken greifen, denn dieser Schinken ist sehr fettarm. Lachsschinken ist aber nicht nur fettarm, sondern enthält auch weniger Salz als viele andere Wurstsorten.

Herstellung

Das Schweinelachsfleisch wird zuerst gepökelt und mit einer Mischung aus Nitritpökelsalz, Zucker und Gewürzen eingerieben. Lachsschinken wird je nach individuellem Rezept des Metzgers häufig aber auch nass gepökelt, das bedeutet, dass das Fleisch in seiner Lake einige Tage lang ruhen muss. Das Salz, mit dem das Fleisch eingerieben wurde, entzieht Wasser.

Wird trocken gepökelt, so wickelt der Metzger das Fleisch vakuumverpackt für einige Tage lang ein. Nach dem Pökeln kommt das Räuchern, das beim Lachsschinken in verschiedenen Stufen erfolgt. Immer wieder wird das Fleisch geräuchert, dann wieder aufgehängt und nach einiger Zeit erneut geräuchert.

Welches Holz beim Räuchern verwendet wird, hängt davon ab, wo der Lachsschinken hergestellt wird. Oftmals wird Buchenholz verwendet. Das Holz ist wichtig für den Geschmack des Lachsschinkens; jeder Metzger hat hier sein Geheimrezept.

Die Herstellung von Lachsschinken nimmt mehr Zeit in Anspruch als manch andere Wurstsorte. Dies spiegelt sich natürlich auch im Preis wider. Dafür erhält man einen fettarmen, zarten Schinken mit einem angenehm milden Geschmack.