Topfschwamm - Wofür und wie wird er verwendet?

Der Topfschwamm ist die Allzweckwaffe in der Küche, wenn es darum geht, Töpfe, Pfannen und Geschirr zu reinigen. Beim Spülen stellt er somit ein wichtiges Hilfsmittel dar. Man bezeichnet den Schwamm auch als Haushaltsschwamm oder Küchenschwamm. Er findet auch abseits des schmutzigen Geschirrs seine Einsatzgebiete. Informieren Sie sich über Merkmale und Einsatzgebiete des Topfschwamms.

Britta Josten
Von Britta Josten

Topfschwamm - Merkmale und Einsatzgebiete

Der Topfschwamm ist praktisch in jeder Küche anzutreffen - auch wenn eine Spülmaschine vorhanden ist. Denn mit diesem Schwamm lässt sich nicht nur Geschirr reinigen, auch

  • die Fliesen,
  • der Herd oder
  • die Küchenschränke

können mit dem Topfschwamm gereinigt werden. Ein handelsüblicher Topfschwamm

  1. ist rechteckig und
  2. besteht aus einem Schaumstoff.

Vorzüge eines Topfschwamms

Durch die Verwendung eines Schwamms zum Spülen von Geschirr und dreckigen Töpfen wird deutlich weniger Spülmittel benötigt, da durch das Kneten des Schwamms beim Arbeiten immer wieder neuer Schaum entsteht, der das Reinigen des Geschirrs erleichtert.

Damit auch eingebranntes oder eingetrocknetes Essen von Tellern und Töpfen entfernt werden kann, verfügen Topfschwämme in der Regel über ein zusätzliches Reinigungsvlies. Dieses Vlies befindet sich meist an der Unterseite des Schwamms.

Das Vlies, welches meist aus einem rauen, harten Gewebe besteht, eignet sich besonders gut zum Scheuern. Auch Verkrustungen auf dem Herd können zum Beispiel mit Hilfe eines Topfschwamms besser entfernt werden, als mit einem Spültuch.

Noch besser funktioniert das allerdings mit Stahlwolle. Über diese informieren wir hier ausführlich.

Handelt es sich um einen Schwamm, der ausschließlich aus Schaumstoff besteht, kann dieser viel Wasser aufnehmen. Dies ermöglicht auch die Lösung von Verkrustungen mit Wasser. Zudem lassen sich damit verschüttete Flüssigkeiten sehr gut aufnehmen.

Tipps zur Anwendung von Topfschwämmen

Wer den Topfschwamm beim Spülen verwendet, taucht diesen in der Regel in des Spülwasser ein und reinigt dann das Geschirr. Alternativ kann man ihn anfeuchten und mit ein paar Tropfen Spülmittel versehen.

Man findet Putzschwämme in verschiedenen Dicken und Formen vor. Als Standard für den Einsatz in der Küche hat sich ein Schwamm mit etwa 45 mm Dicke und einem Format von 15 mal 7 cm durchgesetzt. Für die Reinigung von Fliesen finden sich Schwämme mit einer größeren Fläche.

Nach der Verwendung des Topfschwamms ist es wichtig, dass dieser gründlich mit heißem Wasser - bestenfalls nutzt man Handschuhe zum Spülen - ausgespült wird. Anschließend muss er gut ausgewrungen werden, damit er mit möglichst wenig enthaltener Feuchtigkeit trocknen kann.

Topfschwämme regelmäßig auswechseln

So gut man den Schwamm nach jeder Nutzung auch reinigt - er muss regelmäßig ausgetauscht werden, denn mit der Zeit können sich hier Erreger einnisten. Nach ein bis zwei Wochen wird ein Wechsel erforderlich.

Alternativen zum Topfschwamm

Als Alternative zu Topfschwämmen gelten Tuchschwämme. Sie bestehen aus Viskose oder Zellulose und sind sehr saugstark.

Als vorteilhaft erweist sich die Tatsache, dass man sie bei 95 Grad waschen und somit mehrmals verwenden kann. Greift man zu Tuchschwämmen aus Zellulose, tut man auch der Umwelt etwas Gutes, denn diese sind biologisch abbaubar.

Die natürliche Alternative zum Topfschwamm ist der rein pflanzliche Luffaschwamm. Man gewinnt ihn aus dem Schwammkürbis.

Beim Kauf sollte man in Sachen Herkunft auf eine ökologische Landwirtschaft achten. Auf diese Weise kann man sichergehen, ein nachhaltiges Produkt ohne Pestizide zu bekommen.

Die mit der Zucchini verwandte Pflanze kann auch selbst im Garten angebaut werden. Werden die reifen Früchte getrocknet, lässt sich daraus der Luffaschwamm herstellen.

Luffaschwämme weisen eine längere Haltbarkeit auf als die klassischen Schwämme. Zudem bildet sich auf diesen kein Schimmel.

Sie lassen sich bei 60 Grad waschen und somit wiederverwenden. Bei Abnutzung entsorgt man sie einfach im Biomüll.