Pickel auf der Kopfhaut - Ursachen und Behandlung

Ist man von juckender und gereizter Kopfhaut betroffen, dann kann dies auch zu unangenehmen Pickeln auf der Kopfhaut führen. Diesem Problem kann man jedoch entgegenwirken, indem man ein paar Dinge beachtet, die effektiv gegen diesen unliebsamen Aknebefall wirken. Informieren Sie sich über Ursachen für Pickel auf der Kopfhaut und holen Sie sich Tipps zur Behandlung.

Von Daniela Straeten

Ursachen - Wie kommt es zu Pickeln auf der Kopfhaut?

Bildet sich ein neues Haar aus der Haarwurzel heraus, das jedoch nicht aus der Pore austreten kann, da diese mit Talg verstopft ist, kann sich die Kopfhautstelle schnell entzünden. In diesem Fall tritt eine Rötung auf, die mit der Bildung eines Pickels und Eiter einhergeht.

Pickel auf der Kopfhaut können aber auch andere Erscheinungsformen annehmen. In geringer Ausprägung sind es Mitesser oder auch weiße Pickel. Sichtbare Papeln oder Pusteln finden sich bei moderater Ausprägung und bei schwerem Zustand bilden sich Zysteno der Knoten, die unter der Haut auftreten und einer ärztlichen Behandlung bedürfen.

Pickel auf der Kopfhaut sind für die betroffene Person nicht nur unangenehm, sondern können insbesondere bei dünnem Haar auch für den Außenstehenden sichtbar werden, wodurch sich ein eher unästhetisches Erscheinungsbild des Haars ergibt. Pickel an dieser Körperstelle entstehen meist aufgrund von verstopften Poren in der Kopfhaut.

Die Ursache ist meistens harmlos, so können beispielsweise auch fettige Haare im Rahmen einer mangelnden Hygiene dazu führen. Doch auch die seborrhoische Dermatitis, eine Hauterkrankung, zählt zu den möglichen Ursachen. Sie geht mit weiteren Symptomen wie schuppiger Haut, Juckreiz und Schwellungen einher.

Bei einer Follikulitis sind die Haarfollikel entzündet. Auch dies kann mit Pickeln auf der Kopfhaut einhergehen.

Behandlung von Pickeln auf der Kopfhaut

Wie bei Akne an anderen Hautpartien, bilden sich auch Pickel auf der Kopfhaut nach einer gewissen Zeit von selbst wieder zurück, da die Entzündung abklingt. Dennoch kann man einiges tun, um die Pickel schneller zu beseitigen und ihre Entstehung einzudämmen.

Mit Teebaumöl gegen Pickel auf der Kopfhaut

Sehr gut eignet sich zur Bekämpfung von Pickeln auf der Kopfhaut beispielsweise Teebaumöl. Dabei empfiehlt es sich, einen Tropfen des Öls auf die Stelle des Pickels zu geben und es einwirken zu lassen.

Dadurch wird die Stelle desinfiziert und der Pickel ausgetrocknet, wodurch er in der Regel etwas schneller und besser wieder abheilt. Von einem Ausdrücken des Pickels sollte man, wie auch bei Pickeln an anderen Stellen, absehen, um die Entzündung nicht noch zu verschlimmern und die Heilung nicht zu beeinträchtigen.

Reinigung: Das richtige Shampoo gegen Pickel auf der Kopfhaut

Bestenalls kann man verstopfte Poren auf der Kopfhaut vermeiden. Solche Verstopfungen sind meist das Resultat von Produktresten und toten Hautzellen. Eine regelmäßige und gründliche Reinigung des Kopfes ist daher wichtig, um die Pickelbildung zu vermeiden.

Expertenempfehlungen nach sollten die Haare alle zwei Tage gewaschen werden. Ebenso ist das Haarewaschen nach dem Sport wichtig, da auch der Schweiß zu verstopften Poren führen kann.

Im Handel findet man eine Reihe medizinischer Schampoos, die bei einer unreinen Kopfhaut eingesetzt werden können. Hierbei empfiehlt es sich jedoch, vorab mit dem Dermatologen zu sprechen, ob diese Produkte - und wenn ja, welche - sinnvoll sind.

Produkte mit Salicylsäure können tote Hautzellen entfernen. Ebenfalls beugen sie einer erneuten Verstopfung der Hautzellen vor. Jedoch kann die Säure bei empfindlichen Menschen auch zu Juckreiz und einem brennenden Gefühl führen.