Selector-Methode - Haarverlängerung Strähne für Strähne
Bei der so genannten Selector-Methode handelt es sich um ein Verfahren der Haarverlängerung, bei der die Extensions Strähne für Strähne angebracht werden. Zu den Vorteilen dieser Methode zählen die präzise Arbeitsweise sowie das natürliche Ergebnis. Dieses hält zudem vergleichsweise lange an. Zu den Nachteilen gehören Zeitaufwand und Kosten. Informieren Sie sich über die Selector-Methode zur Haarverlängerung.
Was ist die Selector-Methode?
Die Selector-Methode beschreibt eine Form der Haarverlängerung. Sie wirkt besonders natürlich, weil es zu keinerlei Differenzen zwischen dem Durchmesser der Haarverlängerungen und dem des Eigenhaars gibt.
Durchführung der Selector-Methode
Für die Selector-Methode wird das Haar der Kopfhaut selektiert und mit so genannten Selector-Clips in einzelne Strähnen abgeteilt. Diese werden exakt nach der Stärke der Haarverlängerungen bemessen.
Beim Verbinden der Strähnen mit dem Eigenhaar wird jedes Haar einzeln durch ein Bonding mit seinem Gegenspieler verbunden. Dies gewährleistet minimale Verbindungsstellen, die mit dem bloßen Auge kaum sichtbar sind.
Als Haftmittel wird, wie beim Schalenbonding, ein spezieller Kleber verwendet, der unter Wärmeeinfluss schmilzt und die Haare sanft umschließen kann. Nach dem Abkühlen bietet der Klebstoff eine recht haltbare Verbindung.
Haltbarkeit und Kosten der Selector-Methode
Immerhin kann bei schonender Behandlung damit gerechnet werden, dass die Haarverlängerung etwa sechs Monate hält. Im Vergleich zum Schalenbonding und zum Air Pressure-System ist dies ein großer Vorteil. Die Kosten betragen je nach Haardichte und Qualität der Verlängerungssträhnchen um die 500 Euro.
Die richtige Haarpflege nach Anwendung der Selector-Methode
Generell sollten Kunden bzw. Kundinnen mit bzw. nach einer Haarverlängerung auf eine sorgsame Pflege der Haare achten. Auf alkohol- oder ölhaltige Produkte sollte verzichtet werden.
Um Verwirrungen der Strähnen zu verhindern, ist es sinnvoll, die Haare aufrecht, also in der Duschen zu waschen, anstatt kopfüber. Danach werden sie im Handtuch ausgedrückt und mit den Fingern vorsortiert - auf keinen Fall mit dem Handtuch an den Haaren oder der Kopfhaut rubbeln.
Anschließend wird mit einer groben Bürste gekämmt. Häufig erhält man ein passendes Produkt vom Anbieter der Haarverlängerung dazu. Handelt es sich um gewellte Strähnen, sollten diese lediglich vor und nach der Haarwäsche gebürstet werden; anderenfalls riskiert man krause Strähnen.
Die Verbindungen, also Modulierstellen, können beim Trocknen geschützt werden, wenn sie geföhnt werden. Um die Haare vor Reibungen zu schützen, ist ein geflochtener Zopf beim Schlafen sinnvoll.