Das Prinzip der Föhnwelle

Die Föhnwelle ist ein Relikt aus der glitzernden Disco-Zeit, das jetzt wieder zum Haartrend wird. Diese Frisuren können Damen leicht selber machen.

Von Kerstin Ehring

Das Prinzip der Föhnwelle ist einfach. Die Haare werden durch warme Luft und spezielle Bürstentechniken zu Wellen und Locken geformt. Der Frisurtrend stammt ursprünglich aus den 1980er Jahren, ist jetzt aber wieder sehr modern und mit etwas Geschick leicht nachzuarbeiten.

Und so gelingt die Föhnwelle

Das gewaschene Haar wird mit einem Haartrockner leicht trocken geföhnt. Danach kann eine Föhnlotion oder Stylingschaum eingearbeitet werden.

Einzelne Haarsträhnen werden langsam und gleichmäßig über eine Rundbürste gezogen und so getrocknet. Durch diese temporäre Umformung wellen sich die Haarspitzen.

Besonders gut eignen sich dazu Haartrockner mit speziellen Stylingdüsen, die den Luftstrom gezielt an das Haar leiten.

Nachdem alle Strähnen getrocknet und geformt wurden, müssen die Wellen und Locken mit Haarspray fixiert werden. Um ein schnelles "Aushängen" zu vermeiden, sollten sie nicht gekämmt, sondern nur auseinandergezupft werden. Außerdem sollten die gewickelten Spitzen in Position gehalten werden, bis sie etwas abgekühlt sind.

Föhnwellen kann jeder tragen

Föhnwellen eignen sich für nahezu jede Haarlänge. Bei dickem und langem Haar eigen sich große Rundbürsten mit weiter auseinander stehenden Borsten sehr gut. Für den Pony oder dünne, kürzere Strähnen sind schmale Rundbürsten sinnvoll.

Föhnwellen verleihen dem Haar sichtbares Volumen. Der Lockeneffekt sieht natürlich und modern aus, verschwindet aber leider schnell wieder, da die Haare nicht chemisch und permanent umgeformt wurden.