Voraussetzungen und Tipps zum Flechten von Curls

Die wilde Lockenmähne bleibt weiterhin im Trend! Andererseits haben Frauen mit sehr krausem Naturhaar Probleme, diese zu bändigen. Geflochtene Curls (Locken) sind in diesem Fall die Lösung.

Von Anita Nieper

Bei

wird immer besonderer Wert auf eine perfekte Frisur gelegt. Flechtfrisuren sind für solche Gelegenheiten einfach perfekt. Ganz gleich welche Haarfarbe, und ob es sich um glattes, gewelltes oder krauses Haar handelt, für eine Flechtfrisur ist nur eine ausreichende Haarlänge erforderlich.

Sehr beliebt sind auch große Locken, die verführerisch über die Schulter fallen. Nur die wenigsten Frauen besitzen von Natur aus die perfekten Curls, meistens ist das Haar zu kraus oder zu glatt und muss durch Styling in die perfekte Form gebracht werden.

Curls in glattem Haar

Für schöne Locken wird geflochten, was das Zeug hält! Viele Frauen mit glattem Haar träumen von einer Lockenmähne, sie wollen ihr Haar aber nicht mit

strapazieren. Lebendige, volle, glänzende Locken entstehen auch durch einfaches Flechten der Haare, ohne diese dabei zu schädigen.

Ein wenig Zeit benötigt diese Technik schon, denn das Haar sollte vor dem Flechten leicht mit etwas Wasser oder einem Schaumfestiger angefeuchtet werden, danach muss es an der Luft völlig durchtrocknen.

Ideal ist das Flechten vieler kleiner Zöpfe am Abend, so entstehen die Locken über Nacht. Am Morgen werden die Zöpfe geöffnet, das Haar mit den Fingern entwirrt und eine schöne Lockenpracht ist entstanden.

Naturkrauses Haar flechten

Eine leichte Naturkrause lässt sich besonders gut frisieren - durch die leicht angeraute Oberfläche kann es wunderbar geflochten werden, ist dabei aber nicht widerspenstig. Bei rebellious Curls (widerspenstige Locken) wird es schon schwieriger, ebenso bei Afrolocken, sie benötigen eine sehr intensive Pflege.

Gelocktes Haar benötigt viel Feuchtigkeit, sonst wird es strohig. Zudem sorgt Fett für einen schönen Glanz; entsprechende

sollten verwendet werden. Geflochtene Curls sehen nur mit gesund aussehendem Haar wirklich gut aus, dann hält das Ergebnis auch besonders lange.

Flechten von Curls

Es gibt mehrere Flechtarten, meistens mit drei gleich dicken Haarsträhnen, wobei immer abwechselnd eine rechte und eine linke Haarsträhne, zu der in der Mitte, gelegt wird. Die so entstandenen Braids oder Rastalocken können aus mehreren dicken oder sehr vielen kleinen Zöpfen bestehen.

Die Enden der geflochtenen Zöpfe werden mit Haarschmuck verziert, manchmal wird alles zu einem dicken Zopf gebunden. Werden die Zöpfe nach mehreren Stunden oder Tagen geöffnet, entsteht eine schöne Lockenfrisur.

Varianten beim Flechten

Frauen und Männer mit sehr krausem Haar flechten sich häufig sogenannte Cornrows. Dabei werden viele kleine Zöpfe eng am Kopf anliegend eingeflochten. Die unterschiedlichen Muster haben meistens einen traditionellen Hintergrund.

Für Dreadlocks hingegen werden die Haare regelrecht verfilzt und bei Silky Dreads werden die einzelnen Zöpfe mit Wolle oder Kunsthaar umwickelt.

Fazit

Jedes Haar kann geflochten werden, ganz gleich, welche Struktur es hat. Glattes Haar ist häufig sehr schwierig zu greifen und rutscht schnell wieder aus dem Flechtwerk heraus, ihm muss mit einem Festiger und Haarspray Halt gegeben werden.

Durch das Flechten und dem späteren Öffnen der Haare entstehen schöne Locken, die allerdings schnell wieder "herausfallen". Bei leicht gewelltem und krausem Haar hält die Lockenpracht mehrere Tage. Ob glattes oder krauses Haar, beides hat Vor- und Nachteile beim Styling.